Frage an Sascha Raabe bezüglich Bildung und Erziehung

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Sascha Raabe
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Frage von Jochen D. •

Frage an Sascha Raabe von Jochen D. bezüglich Bildung und Erziehung

Sehr geehrter Dr. Sascha Raabe,

auch im Main-Kinzig-Kreis gibt es immer weniger Ausbildungsplätze. Nicht einmal jeder zweite Jugendliche hätte eine Chance. Ist der Ausbildungspakt mit den Unternehmerverbänden nicht kläglich gescheitert? Warum gibt es immer noch keine Ausbildungsplatzumlage? Wird der SPD-Schmusekurs mit der Wirtschaft nach dem Wahldebakel beendet oder als Kleinstpartei weitergeführt?

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Antwort von
SPD

Sehr geehrter Herr Dohn,

wie ich bereits Herrn Roos geschrieben habe, halte ich das Thema Ausbildungsplätze für eine der wichtigsten Fragen in der nächsten Legislaturperiode. Mit dem Ausbildungspakt hat die SPD in jüngster Vergangenheit bereits die Unternehmen in die Verantwortung genommen und die Wirtschaft ermahnt, in einer Selbstverpflichtung dafür zu sorgen, dass Jugendliche ausgebildet werden. Dies muss auch im Eigeninteresse der Unternehmen geschehen, da es hier auch um den eigenen Nachwuchs geht. Eins muss hier klar sein: Ausbildungsplätze können nur die Unternehmen selbst schaffen!

Selbstverständlich werden wir als SPD die Entwicklung in Zukunft weiter kritisch beobachten müssen. Dass sich immer noch Unternehmen hier Ihrer Verantwortung entziehen, sehen wir Sozialdemokraten - genau wie Sie - mit Sorge.

Sollte sich abschließend herausstellen, dass die Selbstverpflichtung der Wirtschaft zur Schaffung von Ausbildungsplätzen nicht ausreicht, gebe ich Ihnen Recht - dann muss die Ausbildungsplatzabgabe kommen. Ich werde dann als Mitglied des Fraktionsvorstandes der SPD alles daran setzen, dass diese Abgabe schnellstmöglich realisiert wird.

Ich hoffe, Ihnen mit dieser Antwort weitergeholfen zu haben. Wenn Sie sich für weitere Informationen über meine Politik interessieren, besuchen Sie gerne auch meine Internetseite unter: www.sascha-raabe.de.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Sascha Raabe