Frage an Sebastian Walter von Jörg H.
Hallo Gen. Sebastian,
mich würde interessieren, wie Ihr so kurz vor den Kommunalwahlen die politische Lage beurteilt und welche Partei(en) für Euch zur Koalition geeignet wäre.
Dank für Deine Antwort im Voraus und
mit solidarischem Gruß
Jörg
Die politische Lage in Brandenburg ist hoch brisant. Es geht buchstäblich „Ums Ganze“, um die Frage, ob Brandenburg sich künftig solidarisch, sozial gerecht und nachhaltig entwickeln wird, oder ob Hass, Ausgrenzung und Menschenfeindlichkeit in Gestalt der AfD einer künftigen Landesregierung angehören könnten. Wir haben nie einen Hehl daraus gemacht, dass wir uns für Brandenburg eine progressive Regierung wünschen, die Nachhaltigkeit und soziale Gerechtigkeit in den Mittelpunkt stellt. Das wäre derzeit nur mit SPD und Grünen denkbar. Aber: Grüne und SPD sind flexibel in der Wahl ihrer Partner – beide können sich auch eine Zusammenarbeit mit der CDU vorstellen. Die CDU wiederum schließt zwar derzeit eine Koalition, aber keine Gespräche mit der AfD aus. Progressive Politik ist mit ihr sicherlich nicht möglich. Das heißt: wer ein sozial gerechtes, solidarisches Brandenburg will, der kann diesmal nur DIE LINKE. wählen!
Weitere Fragen an Sebastian Walter
Ich halte die Kinderarmut für eines der größten Probleme in diesem Land, welches eines der reichsten Länder der Welt ist. Sicher gibt es verschiedene Möglichkeiten etwas gegen die Kinderarmut zu tun.
Doch genauso wichtig ist es, gemeinsam mit allen demokratischen Kräften der AfD in der politischen Arbeit entgegenzutreten.
(...) Sehr geehrter Herr Kerlikowsky, die Stärkung des Umweltverbundes und damit auch die Erhöhung des Anteils des Radverkehrs ist uns als LINKE. (...)
(...) Ihnen obliegt damit auch die Aufgabe der Koordination. Da es aber keine langfristige Voranzeige-Pflicht für geplante Baumaßnahmen und häufig auch objektiv nicht die Möglichkeit langer Planungsvorläufe gibt, sind einer effektiven Koordination enge Grenzen gesetzt. Deswegen wird es aus meiner Sicht auch künftig nicht immer möglich sein, alle Maßnahmen zur hundertprozentigen Zufriedenheit der Betroffenen abzustimmen. (...)