Frage an Sibylle Schmidt bezüglich Wirtschaft

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Sibylle Schmidt
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Frage von Uwe L. •

Frage an Sibylle Schmidt von Uwe L. bezüglich Wirtschaft

Von dem Mehrwert, der in Deutschland erwirschaftet wird, kommt, relativ gesehen, immer weniger bei den diesen Mehrwert erarbeitenden Arbeitnehmern an. Kapitaleigner und Spitzenverdiener profitieren dank der SPD/Grün-Regierung Gerhard Schröders weit überproportional von der Steigerung des BSP, während immer mehr Beschäftigte zu Aufstockern und Leiharbeitern degradiert werden. Wie gedenkt AfD diese mittlerweile beinahe frühkapitalisitschen Zustände zumindest einzudämmen?

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AfD

Lieber L.,

die Akkordlatte kann für die arbeitende Bevölkerung nicht noch höher gelegt werden. Als erstes sollten unnötige Ausgaben vermieden werden durch effiziente Kontrolle des Bundesrechnungshofes und des Bundes der Steuerzahler - mit Konsequenzen. In fünfjährigen Abständen werden sämtliche Gründungs- und Sterbedaten unserer Republik aufwändig gefeiert, um einige Presseminuten zu generieren. Unnötige Kosten entstehen auch durch Aufenthalt, Prüfung und Abschiebung unberechtigt Einreisender. Wieviel günstiger wären mehr Bundespolizisten, die an der Grenze Identitätsnachweise kontrollieren. Auch bei einem Europa ohne Grenzen müssen Szenarien für Masseneinwanderungen durch Reaktorunfälle, Unwetter und Konflikte in der Schublade liegen und geübt werden. Generell hat man den Eindruck, in den letzten 20 Jahren wurden ausschließlich Volksvertreter/-innen gewählt, die das Bruttoinlandsprodukt auf vielfältige Art und Weise ins Ausland schaffen, um andere Menschen zu retten.

Unsere Bevölkerung ist durch harte Arbeitsbedingungen für Wohltaten dieses Ausmaßes körperlich und seelisch überfordert. Immer mehr Familien zerbrechen an mangelnder Freizeit und zu geringen Einkünften für zu hohe Lebenshaltungskosten. Laut Zahlen von ntv werden jährlich ca. 42 000 Kinder in Obhut genommen, überwiegend aus klassisch-konservativen, alleinerziehenden und binationalen Familien. Wer mit Alg II nicht zurechtkommt, läuft Gefahr, das eigene Kind zu verlieren. Die Unterbringungskosten in sogenannten "Freien Trägern“ belaufen sich auf ca. 4800 € monatlich pro Kind. Der Etat der sogenannten „Jugendhilfe“ liegt bei jährlich ca. 40 Mrd €. Wir schuften also dafür, damit armen Menschen Kinder weggenommen werden. Politiker/-innen haben sich zuvorderst für die Bewohner/-innen ihres Wahlkreises einzusetzen. Konkret, nicht mit allgemeingültigen Phrasen.

Leistung muss sich lohnen. Eine Neiddebatte bringt weiteren Unfrieden ins Land. Wir müssen uns gegenseitig wieder Kinder, Reisen, Eigentumswohnungen, Autos und Freizeit gönnen. Die kalte Progression entfällt durch ein vereinfachtes Steuermodell bis zu Einkünften von 250 000 € jährlich (INSA-Studie). Dadurch entfielen auch Kontrollberufe und Gebäudekosten. Leiharbeit muss zu einem sicheren Arbeitsplatz führen, wenn gewünscht. Vielleicht durch eine Anwartschaft auf bevorzugte Einstellung bei Eignung. Das Einkommen eines Elternteils muss für Wohnung, Kleidung, Nahrung von vier im Haushalt mithelfenden Familienmitgliedern reichen. Da sich Endverbraucherpreise durch Kosten berechnen, gelingt dies nur durch geringere Steuern. Der Mindestlohn muss pro Branche und Region in jedem Jahr anhand des Bruttoinlandsproduktes von einer unabhängigen Universität berechnet werden. Er schadet mehr als zu nützen, wenn er über oder unter dem volkswirtschaftlich berechenbaren Wert liegt. Es muss möglich sein, ausländische Unternehmen hier im Inland so zu besteuern, dass eine günstige Darstellung durch IFRS nicht an deutschen Finanzbehörden vorbeigeht. Dies gilt besonders für die New Economy. Letztendlich sollte in einer kleiner werdenden Welt das Wohnortprinzip für die Einkommenssteuer überdacht werden. In den USA zahlt jeder Besitzer eines US-amerikanischen Passes. So freut sich das Land über jede erfolgreiche Zweigstelle in China.

Herzliche Grüße

Sibylle