Würden Sie sich für Schritte hin zu flexibleren – vielleicht sogar individuellen – Vereinbarungen zum Rentenalter zwischen ArbeitnehmerInnen und ArbeitgeberInnen einsetzen?

Stefan Hartmann, DIE LINKE
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Frage von Mario B. •

Würden Sie sich für Schritte hin zu flexibleren – vielleicht sogar individuellen – Vereinbarungen zum Rentenalter zwischen ArbeitnehmerInnen und ArbeitgeberInnen einsetzen?

Viele ArbeitnehmerInnen sehen das feste abschlagsfreie Renteneintrittsalter als sozialpolitische Gängelei an. Es gibt Berufe, in denen Arbeitnehmende bereits weit vor dem Erreichen des Rentenalters körperlich nicht mehr in der Lage sind, alle Anforderungen Ihres Jobs erfüllen zu können (z.B. Bauberufe, pflegerische Tätigkeiten).
Andererseits gibt es viele andere Berufe, in denen die Erfahrung älterer KollegInnen noch weit über das gesetzliche Rentenalter hinaus, dem Betrieb Nutzen und den Beschäftigten einen Sinn stiften können – die Menschen zum Teil sogar länger im Arbeitsleben stehen möchten
Würden Sie einzelnen Branchen eine Abweichung um gesetzlichen Renteneintritt erlauben?
Wie stehen Sie zur Frage der Zuverdienstmöglichkeiten Von Rentnerinnen und Rentnern?

Stefan Hartmann, DIE LINKE
Antwort von
DIE LINKE

Die Position der LINKEN zum Renteneintrittsalter ist folgende:

 

”Die Rente erst ab 67 muss zurückge­nommen werden. Forderungen nach einer noch höheren Regelaltersgrenze sind unrealistisch und unverantwortlich. Arbeiten bis zum Umfallen wollen wir verhindern. Jede*r muss wieder spätestens ab 65 Jahren abschlagsfrei in Rente gehen dürfen. Das ist finanzierbar. Wenn Menschen 40 Jahre lang Beiträge gezahlt haben, sollen sie bereits ab 60 Jahren abschlagsfrei in Rente gehen können.”