Fragen und Antworten

Portrait von Susen Knabner
Antwort von Susen Knabner
FREIE WÄHLER
• 07.09.2017

Sehr geehrter Herr M.,

vielen Dank für Ihr Interesse an der Politik, an den Freien Wählern und meiner Person.

Gerne beantworte ich Ihre Frage zum Waffenbesitz.

Portrait von Susen Knabner
Antwort von Susen Knabner
FREIE WÄHLER
• 07.09.2017

(...) Ich sehe die Lösung daher in einer Flexibilisierung des Arbeitsrechts, die den arbeitsvertraglichen Parteien mehr Möglichkeiten und Chancen bietet, aber natürlich auch dem Arbeitnehmer ausreichend Schutz und Sicherheit . Ein System nach dem Motto: "hire and fire", wie es in Amerika der Fall ist, wird es mit den Freien Wählern nicht geben. (...)

Portrait von Susen Knabner
Antwort von Susen Knabner
FREIE WÄHLER
• 07.09.2017

(...) Straftaten müssen konsequent zur Anzeige gebracht und verfolgt werden. Die Freien Wähler setzen sich daher dafür ein, dass Polizei, Staatsanwaltschaften und Gerichte personell besser ausgestattet werden, damit es nicht allein aus personellem Mangel zur Einstellung oder Nichtverfolgung von Straftaten kommt. (...)

E-Mail-Adresse

Über Susen Knabner

Geburtsname
Knabner
Ausgeübte Tätigkeit
Rechtsanwältin
Berufliche Qualifikation
Juristin
Wohnort
Marktoberdorf
Geburtsjahr
1978

Susen Knabner schreibt über sich selbst:

Portrait von Susen Knabner

Wer bin ich?
Susen Knabner, 44 Jahre, selbstständige Rechtsanwältin, geboren und aufgewachsen im Erzgebirge, Sachsen, geprägt von der politischen Wende und der Wiedervereinigung Deutschlands. Auf das Jurastudium in Dresden folgte das Referendariat in Chemnitz und ein halbjähriger Auslandsaufenthalt in Namibia.

Warum bin ich Freie Wählerin?
Auf Grund meiner Herkunft und dem dort entstandenen Bedürfnis nach Freiheit und Unabhängigkeit liegt mir jede politische Ideologie fern. Die Freien Wähler mit ihrem Ursprung in der parteiunabhängigen Kommunalpolitik, der Ablehnung von Fraktionszwang und strengen Selbstregulierung bei Spendenannahmen sind daher für politische Aktivitäten für mich genau das Richtige.

Was machen für mich die Freien Wähler aus?
Der parteifreie Ursprung in der Kommunalpolitik hat unter dem Dach der Freien Wähler Praktiker, Experten und engagierte Bürger zusammengebracht. Alle eint das Bedürfnis nach bürgernaher und bodenständiger Politik. Die sachliche und pragmatische Lösung von Problemen steht vor politischer Karriere.

Warum engagiere ich mich politisch?
Ich bin in bürgerlichen Verhältnissen groß geworden. Die Gemeinschaft hat mir ermöglicht, Abitur zu machen und ein Studium abzuschließen, dass meine Talente geweckt hat und meinen Interessen entspricht. Der Rückhalt und die Liebe in der Familie haben mir die notwendige Kraft gegeben, neue Wege zu gehen. Für das alles bin ich dankbar und möchte der Gesellschaft etwas zurückgeben, indem ich meine Fähigkeiten und Werte für die Gemeinschaft einsetze. Das wachsende Bedürfnis nach Abgrenzung und das Misstrauen in die Politik der großen Volksparteien macht mir Sorgen. Ich möchte dazu beitragen, dass auch die künftigen Generationen in Frieden und Freiheit in Deutschland und Europa auf dieser schönen Welt leben können.

Was ist mein politischer Schwerpunkt?
Ich bin im Wirtschaftsrecht, im Bau- und Erbrecht tätig.  Mit dem Vorsitz des Haus- und Grundbesitzervereins KAufbeuren und Umgebung e.V. vertrete ich die Interessen der Immobilieneigentümer. Ich bin seit 18 Jahren Wirtschaftsjuniorin und durfte den Kreisverband Kaufbeuren-Ostallgäu, den schwäbischen Bezirksverband und zuletzt den bayerischen Landesverband leiten. Zudem bin ich Mitglied der Regionalversammlung der Industrie- und Handelskammer für Kaufbeuren und das Ostallgäu und der Vollversammlung Schwanenweiß. Nicht zuletzt bringe ich mich im Rechtsausschuss des Deutschen Industrie- und Handelskammertages ein. Im Bereich der mittelständischen Wirtschaft bin ich deshalb Zuhause. Eine funktionierende Wirtschaft in Form von Handwerk, freien Berufen und kleinen, großen und vor allem mittelständischen Unternehmen ist für mich der Garant für Wohlstand und eine lebenswerte Region. Wenn es der Wirtschaft vor Ort gut geht, geht es auch den Menschen gut. Ich sehe politische Forderungen nicht als Einzelpunkte, sondern als einen Sachzusammenhang, der im Ergebnis allen Bürgern dient. Wenn das Ostallgäu eine lebenswerte Region ist, so profitieren nicht nur die Bürger, sondern wir sind auch interessant für Fachkräfte und für unseren eigenen Nachwuchs. Dazu braucht es gleichwertige Lebensbedingungen in Bayern und nicht nur die Investitionen in die Großstädte. Starke, attraktive ländliche Regionen wie das Ostallgäu können den Kollaps der Städte verhindern und die Lebensqualität steigern. Weniger Pendler, weniger Arbeitszeit, weniger Verkehr – besser für die Umwelt und besser für die Menschen.

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Kandidaturen und Mandate

Kandidatin Bayern Wahl 2023

Angetreten für: FREIE WÄHLER
Stimmkreis: Marktoberdorf
Stimmkreis
Marktoberdorf
Wahlkreisergebnis
17,78 %
Erhaltene Personenstimmen
13030
Wahlliste
Wahlkreisliste Schwaben
Listenposition
6

Kandidatin Bayern Wahl 2018

Angetreten für: FREIE WÄHLER
Stimmkreis: Marktoberdorf
Stimmkreis
Marktoberdorf
Wahlkreisergebnis
12,81 %
Wahlliste
Schwaben
Listenposition
9

Politische Ziele

Fachkräftemangel

Wir sind erst am Anfang des Fachkräftemangels. Eine hochqualifizierte Ausbildung und der Meistervorbehalt sind keine Bremsen, sondern Anreiz.

 

Einwanderungsgesetz

Ein Einwanderungsgesetz ermöglicht uns die Akquise von Fachkräften weltweit. Geld wird verdient mit Arbeit und nicht mit Verwaltung. Die bestehende Bürokratie ist einzudämmen.

 

Kitagebühren abschaffen!

Die Politik hat den Familien nicht vorzuschreiben, wie sie ihr Leben gestalten sollen. Die Politik ist dazu dar, die Rahmenbedingungen zu schaffen, dass jeder seinen Bedürfnissen entsprechend leben kann. Es kann nicht angehen, dass manche Elternteile nur für die Kitagebühren arbeiten gehen. Durch die Schnelllebigkeit unserer Zeit werden so meist die Mütter beruflich abgehängt. Der Wiedereinstieg wird schwer oder unmöglich. Auf Grund Minijobs reicht die soziale Vorsage fürs Alter nicht.

 

Vollständige Abschaffung der Straßenausbaubeiträge rückwirkend zum 01.01.2014

Mit der grundsätzlichen Abschaffung der Straßenausbaubeiträge ist uns bereits ein großer Schritt gelungen. Jetzt müssen wir noch die letzten Ungerechtigkeiten beseitigen. Es darf bei der Zahlungspflicht nicht vom Zufall abhängen, ob eine Gemeinde erst Jahre nach der Sanierung abgerechnet hat oder Vorschüsse festsetzt. Besonders Bürger in finanziell klammen Gemeinden werden dadurch benachteiligt. Die Kostenbeteiligung an Erstanschließungen, die älter als 20 Jahre sind, ist aus Vertrauensschutzgründen auszuschließen.

 

Schnelles Internet und flächendeckender Mobilfunkempfang

Beides ist kein Luxus, sondern notwendiger Standard im Jahre 2018, sowohl für die Bürger als auch die Unternehmen. Industrie 4.0 ist in aller Munde. Wir können es uns nicht leisten, den technischen Fortschritt weiter zu verschlafen.

 

Modernisierung und bessere Vernetzung unserer Verkehrssysteme

In Großstädten wird der Diesel verboten, bei uns fahren noch Dieselloks. Eltern spielen Taxi für ihre Kinder. Der öffentliche Nahverkehr muss über die Grenzen des Ostallgäus und auch Schwaben besser vernetzt und praxistauglicher gemacht werden. Am B12 Ausbau müssen wir dranbleiben. Dieser muss konsequent vorangetrieben werden. Wir brauchen überall barrierefreie Bahnhöfe.

 

Wohnen muss bezahlbar sein

Die Preise für Miete und Eigentum schießen seit Jahren in die Höhe. Regulierungsversuche sind verpufft, weil sie die Ursachen außer Betracht lassen. Die Ursachen sind die teuren Baunebenkosten (Notar, Grunderwerbssteuer, Erschließungskosten) und die enorm gestiegenen Baukosten. Diese resultieren nicht nur auf Grund der derzeitigen Wirtschaftslage bei den Bauunternehmen, sondern insbesondere auch auf Grund der gesetzlichen Rahmenbedingungen. Die Bauvorschriften werden hinsichtlich Brandschutz, Lärmschutz, Umweltschutz und anderen durchaus berechtigten Gründen immer weiter verschärft. Wir müssen hier genau prüfen, welche Regelungen überhaupt Sinn ergeben und dem Nutzen erfüllen, dem sie dienen. Wenn das Bauen immer teuer wird, so gibt es keinerlei Privatinvestoren, die günstigen Wohnraum anbieten. Investoren bringen kein Geld mit, um sozialpolitische Ziele zu erreichen. Das muss die Politik gestalten.

Kandidatin Bundestag Wahl 2017

Angetreten für: FREIE WÄHLER
Wahlkreis: Ostallgäu
Wahlkreis
Ostallgäu
Wahlkreisergebnis
3,40 %
Wahlliste
Landesliste Bayern
Listenposition
10

Politische Ziele

Steuervereinfachungen und Bürokratieabbau

Unsere Gesetze und Steuerregelungen sind viel zu kompliziert geworden. Besonders mittelständische Unternehmen müssen zu viel Zeit in die Verwaltung investieren, die für produktive Arbeit verloren geht. Dies schadet unserer Wertschöpfung und damit uns allen. Schluss damit! Die Gesetze müssen vereinfacht werden, sodass jeder sie beachten und auch umsetzen kann.

 

Einwanderungsgesetz

Es ist zwischen Asyl- und Einwanderungspolitik zu trennen. Asyl ist wichtig als ein Bleiberecht auf Zeit und die Asylsuchenden werden unseren Fachkräftemangel nicht beseitigen. Wir müssen aktiv die Fachkräfte über ein Einwanderungsgesetz für Stellen anwerben, die wir sonst nicht besetzen können.

 

Innere Sicherheit

Die Flüchtlingsströme kamen nicht überraschend. Dennoch hat es die Regierung nicht geschafft, die Zuwanderer zu erfassen. Bis heute ist nicht abschließend bekannt, wer sich in Deutschland aufhält. Dies müssen wir dringend ändern und auch bei künftigen Zuwanderern sicher stellen.

 

Infrastruktur

Schlechte Verkehrsanbindung, lahmes Internet, kein Empfang? Willkommen im ländlichen Raum! In Zeiten sprudelnder Steuerkassen müssen wir in die Infrastruktur investieren. Dies ist eine Investition in unsere Zukunft. Wir müssen die Digitalisierung anpacken und die Bürger mitnehmen.

 

Starke Heimatregionen

Eine starke lokale Wirtschaft, solide Kommunalfinanzen und eine gesunde Landwirtschaft sichern unsere Lebensqualität vor Ort und eine lebenswerte Heimat. Die öffentliche Daseinsvorsorge ist eine Grundlage unseres Staates. Wir lehnen deren Privatisierung konsequent ab. Bürger, die sich für ihre Regionen ehrenamtlich engagieren, sind zu unterstützen und von Haftung und Verwaltungsaufwand weitgehend freizustellen.

 

Starkes Allgäu

Das Allgäu ist eine unglaublich lebenswerte Region. Diese gilt es zu schützen, aber nicht überzuregulieren. Durch die Schaffung von bezahlbaren Wohnraum, die Sicherung von Fachkräften durch die Stärkung der dualen Ausbildung und die Anpassung der Infrastruktur an den digitalen Fortschritt machen wir das Allgäu als unsere Heimat für unsere Kinder und Kindeskinder zukunftssicher.