Frage an Thomas Händel bezüglich Soziale Sicherung

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Thomas Händel
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Frage an Thomas Händel von Georg M. bezüglich Soziale Sicherung

Sehr geehrter Herr Händel,

vielen Dank für Ihre Antwort vom 08.10.2013.

Ich wurde berufskrank. Als ich meine Wohnung verlor, rief eine Amtsmitarbeiterin in einem Asylbewerberheim an. Antwort: Wir nehmen nur Asylanten auf. Dann hatte ich einen Kurzzeitjob, ein afrikanischer Mitbürger wurde mir dann vorgezogen. Können Sie verstehen, wenn es den Menschen ganz unten geht? Ich werde von 1 Euro Jobs, über Bewerbungstraining, bis hin zu monatelanger Wartezeiten auf Hartz IV-Leistungen nur geknebelt. Ist Ihnen das egal? Wie sollen wir also mit noch mehr Menschen zurecht kommen, wenn schon jetzt die soziale Probleme eskalieren?

Ich habe keine 1000 Euro und mehr um zu flüchten. Gibt es nicht auch in Afrika noch ärmere Menschen, die nicht flüchten können? Wer schaut nach diesen? Deutschland hat 2012 über 1 Mio. Menschen aufgenommen, darunter auch Flüchtlinge. Wie viele sollten es Ihrer Meinung nach sein?

Ich werde das letzte Mal Ihre Partei gewählt haben, denn ich fühle mich etwas veräppelt, wenn Ihre Partei dieses Problem verdrängt. Das untere Drittel leidet unter Zuwanderung, warum verstehen Sie das nicht? Stichworte: Lohndumping, Ghettoisierung, Gentrifizierung usw. Was tun Sie dagegen? Oskar Lafontaine schrieb in seinen Büchern " Das Herz schlägt links" und " Politik für alle" übrigens davon, dass Zuwanderung für die unteren Schichten zum Problem werden könnte? Warum hat Herr Lafontaine Unrecht bzw. warum haben Sie Recht?

Freundlicher Gruß

Mayer

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