Frage an Thomas Silberhorn bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Portrait von Thomas Silberhorn
Thomas Silberhorn
CSU
100 %
/ 7 Fragen beantwortet
Frage von Wilfried M. •

Frage an Thomas Silberhorn von Wilfried M. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Sehr geehrter Herr Abgeordneter,

Ihr Parteifreund und Ministerpräsident Seehofer hat in einer Sendung bei Herrn Pelzig ausgesagt, daß nicht diejenigen entscheiden, die gewählt wurden, sondern solche, die nicht gewählt wurden (1, Langversion ab Min. 4:30 bei 2).

Bitte beantworten Sie mir folgende Fragen:
1. Stimmt das denn?
2. Falls ja: Ist das GG konform? Falls ja, bitte ich um eine kurze Ableitung aus Art. 20 GG.
3. Falls das alles stimmt und auch eine Ableitung aus Art. 20 möglich ist:
4. Wie heißen die nicht gewählten "Entscheider" und wodurch sind sie legitimiert?
5. Meinen Sie, das Volk war zum Zeitpunkt der letzten Wahlen aufgeklärt und entschied mehrheitlich im Sinne des INFORMIERTEN EINVERSTÄNDNISSES, daß Frau Merkel und Herr Seehofer mit ihren Leuten in Berlin und München zwar die Berechtigung ordentlicher Dientsbezüge, aber nichts zu sagen haben sollen?

Ich bitte um Beantwortung aller Fragen.

Mit freundlichem Gruß
Dipl. Med. W. Meißner
Deutsches Institut für Totalitarismusabwehr

1) http://www.youtube.com/watch?v=BAh36f0026k
2) ab Min. 4: 30 hier http://www.youtube.com/watch?v=f1XJ9v6iV4Q&feature=related

Portrait von Thomas Silberhorn
Antwort von
CSU

Sehr geehrter Herr Meißner,

in der Tat gibt es viele Menschen, die Entscheidungen treffen, ohne hierzu gewählt worden zu sein. Ich darf Ihnen allerdings versichern, dass Beschlüsse des Deutschen Bundestages von Abgeordneten gefasst werden, die vom deutschen Volk gewählt worden sind.

In der Sendung "Pelzig unterhält sich", auf die Sie sich beziehen und die der Moderator selbst als "satirisch-kabarettistische Talksendung" bezeichnet, hat Herr Seehofer übrigens auf die Frage geantwortet: "Wie entscheiden Sie denn, wem Sie was glauben?" Ihrer Entscheidung bleibt es überlassen, inwieweit Sie den Dialog als ironisch oder ernsthaft wahrnehmen. Dabei hoffe ich für Sie, dass Ihre Bemühungen zur Totalitarismusabwehr nicht durch kabarettistisch-subversive Machenschaften unterlaufen worden sind.

Mit freundlichen Grüßen
Thomas Silberhorn

Was möchten Sie wissen von:
Portrait von Thomas Silberhorn
Thomas Silberhorn
CSU