Unterstützen Sie die Forderung, dass Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren sofort und bedingungslos von den Corona-Maßnahmen (Maskentragen, Kontaktbeschränkungen, Testpflicht) zu befreien sind?

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Uwe Feiler
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Frage von Jan M. •

Unterstützen Sie die Forderung, dass Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren sofort und bedingungslos von den Corona-Maßnahmen (Maskentragen, Kontaktbeschränkungen, Testpflicht) zu befreien sind?

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CDU

Sehr geehrter Herr Müggenburg,

die Corona-Pandemie stellt uns alle vor eine noch die da gewesene Herausforderung. Priorität unseres Handelns hat stets der Schutz der Gesundheit der Bevölkerung sowie die Verhinderung einer Überlastung des Gesundheitswesens. Da weltweit noch immer die Verbreitung des Coronavirus stark dynamisch ist und wir in Deutschland noch keinen Gemeinschaftsschutz erreicht haben, sind weiterhin Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie notwendig. Uns ist bewusst, dass diese Maßnahmen von allen gesellschaftlichen Gruppen erhebliche Opfer eingefordert hat und immer noch einfordert. Besonders Familien, Kinder und Jugendliche waren von den Folgen der pandemiebedingten Einschränkungen in allen Lebensbereichen betroffen. Um die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen zu schützen und gleichzeitig das Durchstarten in Zeiten von und nach Corona zu ermöglichen, hat die CDU/CSU-Bundestagsfraktion in diesem Sommer ein Positionspapier beschlossen. Außerdem begrüße ich es, dass die CDU-geführte Bundesregierung bereits das „Aktionsprogramm Aufholen nach Corona“ beschlossen hat. Es ist wichtig, dass alle Kinder und Jugendliche einen direkten und sicheren Zugang zu Bildung und sozialem Austausch haben. Um dies auch in Zeiten steigender Infektionszahlen zu ermöglichen ist es weiterhin essentiell, dass Abstand gehalten, Hygiene beachtet, im Alltag Maske getragen und regelmäßig gelüftet wird. Da die Infektionszahlen insbesondere in der jüngeren Bevölkerung steigen und in dieser Bevölkerungsgruppe der Schutz durch eine Coronaschutz-Impfung noch nicht umfassend verbreitet ist, spreche ich mich dafür aus, dass auch Kinder und Jugendliche weiterhin die AHA+L-Regeln befolgen. Die Bundesländer haben weiter die große Aufgabe zu meistern, auf das Infektionsgeschehen zu reagieren und flexibel Maßnahmen zu treffen, um Schulen und Kindergärten so lange wie möglich offen halten zu können. Eine umfangreiche Teststrategie ist vor allem für die nicht geimpften Kinder wichtig, um Infektionsgeschehen in Kitas und Grundschulen zu überwachen und das Corona-Übertragungsrisiko zu senken.

Mit freundlichen Grüßen

Uwe Feiler

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