Wie wollen Sie Post-Vac Betroffenen helfen? Wir sind sehr krank und das durch die Impfung! Wann kommt Hilfe? Wer bezahlt unsere Arztkosten? Die Krankenkasse weigert sich!

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Wolfgang Stefinger
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Frage von Josef D. •

Wie wollen Sie Post-Vac Betroffenen helfen? Wir sind sehr krank und das durch die Impfung! Wann kommt Hilfe? Wer bezahlt unsere Arztkosten? Die Krankenkasse weigert sich!

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Antwort von
CSU

Sehr geehrter Herr. D.

vielen Dank für Ihre Nachricht zum Thema Post-Vac-Syndrom. Bevor ich auf Ihre Fragen eingehe, möchte ich mich jedoch zunächst aufrichtig bei Ihnen entschuldigen, dass Ihre Anfrage unbeabsichtigt übersehen wurde und ich Ihnen bedauerlicherweise lange Zeit keine Antwort zukommen ließ.

Bezüglich Ihrer Fragen möchte ich betonen, dass ich es für dringend erforderlich halte, die Forschung zu Long COVID, ME/CFS und dem Post-Vac-Syndrom auszuweiten. Eine Verbesserung der derzeitigen Umstände ist essentiell, um die gesundheitlichen Probleme der Betroffenen anzuerkennen und angemessen zu behandeln, da Patienten ebenso unter der unzureichenden Würdigung ihrer Situation leiden. Ein besonderes Ziel sollte darin bestehen, sicherzustellen, dass Erkenntnisse aus der Wissenschaft schnellstmöglich den Betroffenen zugänglich gemacht werden.

Meine Kolleginnen und Kollegen der CDU/CSU-Bundestagsfraktion und ich bedauern folglich zutiefst, dass die Ampelkoalition unsere Anträge für eine breit angelegte Forschungsstrategie gegen Long-Covid, Post-Vac sowie für Hilfen für Patienten mit ME/CFS und deren Angehörige zurückgewiesen hat.

Seit unserem ersten Antrag im Januar 2023 ist die Bundesregierung bisher tatenlos geblieben und bis auf einige Ankündigungen ist wieder einmal nicht viel passiert. Es bleibt für uns unverständlich, wieso die zuständigen Minister nicht handeln. Angesichts der Mehrheitsverhältnisse im Deutschen Bundestag möchte ich Ihnen daher gleichwohl raten, Ihr Anliegen auch und besonders an die Kolleginnen und Kollegen der Ampelfraktionen zu senden.

Ich kann Ihnen versichern, dass wir die Situation weiter im Blick behalten werden und die Regierung nicht aus ihrer Verantwortung entlassen werden.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Wolfgang Stefinger

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