(...) In einer Koalitionsregierung müssen alle beteiligten Partner fähig sein Kompromisse zu machen, ansonsten kann das gemeinsame Regieren nicht funktionieren. Und nicht jedes Vorhaben einer Regierung stößt immer sofort auf Akzeptanz bei den Betroffenen. Auch das gehört zum politischen Alltag. (...)
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(...) Wir müssen es meiner Meinung nach erreichen, nationale Bildungsstandards auf der Bundesebene zu etablieren. Die Länder ihrerseits organisieren dann die Kontrolle dieser Standards, sie sichern das Bestandsangebot. (...)
(...) Dass die Schüler durch die Verkürzung nicht überfordert werden, dafür sollen nicht nur der knappere Lehrplan, sondern auch die Intensivierungsstunden sorgen. Nach deinem Empfinden ist der Druck am achtjährigen Gymnasium aber trotzdem sehr hoch. Ich gebe dir Recht, dass die zeitliche Belastung wegen des umfangreicheren Stundenplans etwas höher geworden ist; beim Anforderungsniveau ist das aber nicht der Fall. (...)
(...) Eine verstärkte Kooperation von Bund und Ländern bei der Bildungspolitik ist hierfür m.E. das geeignete Mittel: Wer den Föderalismus will, darf sinnvolle Verbesserungen nicht zu Lasten der Kompetenzen der Länder gehen lassen. (...)
(...) Diese Strategie, für die sich der Begriff „Gender Mainstreaming“ eingebürgert hat, basiert auf der Erkenntnis, dass Männer und Frauen in sehr unterschiedlicher Weise von politischen und administrativen Entscheidungen betroffen sein können. Das Prinzip Geschlechtergerechtigkeit verpflichtet die politischen Akteure, bei allen Vorhaben die unterschiedlichen Interessen und Bedürfnisse von Frauen und Männern zu analysieren und ihre Entscheidungen so zu gestalten, dass sie zur Förderung einer Gleichstellung der Geschlechter beitragen. Ein solches Vorgehen erhöht nicht nur die Zielgenauigkeit und Qualität von politischen Maßnahmen, sondern auch die Akzeptanz der Ergebnisse bei den Bürgerinnen und Bürgern. (...)