(...) Auch die Finanzierung der öffentlichen Aufgaben in Marburg (Kultur, hängt wesentlich von Zuweisungen pro Kopf ab - wenn alle Studierenden hier ihren ersten Wohnsitz haben, dann bedeutet das mehr als zwanzig Millionen Euro Landesmittel pro Jahr für den städtischen Haushalt. Deshalb fände ich es unverantwortlich, die Zahl der Studierenden in Marburg zu verringern. (...)
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(...) In der Vergangenheit hat sich die Stadtverordnetenversammlung in Marburg, der ich ebenfalls angehöre, mehrfach damit befasst, wenn Probleme an einem Ort kumulierten und entsprechende Beschlüsse gefällt. Auch hat die Stadt Marburg eine Vielzahl von Projekten und Gegenmaßnahmen eingeleitet, um eventuelle Konfliktherde zu entschärfen. So kontrolliert ein privater Sicherheitsdienst im Auftrag der Stadt an bekannten Problemstellen und es gibt verschiedene Projekte zur Gewaltprävention wie z. (...)
(...) Ich bin als Studierender ja selbst Teil der von ihnen beschriebenen "Studentenflut" und muss sagen, ich bin damit ganz zufrieden. Ohne seine Universität wäre Marburg nie mehr als ein kleines Bergdorf mit ganz hübsch anzusehenden Häusern geworden, ganz davon zu schweigen, dass diese Stadt von ihren Studis lebt. Die von ihnen beschriebenen Probleme sehe ich allerdings natürlich auch. (...)
(...) Aber es ist äußerst schwer - auch beim Senat - Verständnis gerade für den Erhalt des Müggelturms zu gewinnen. (...) Außerdem stimmt nun auch die Landesregierung in Brandenburg - leider noch nicht der Senat in Berlin und Bundesregierung - einem Nachtflugverbot von 22.00 Uhr bis 6.00 Uhr zu. (...)
(...) Zu einem guten Studium gehört aus Sicht der SPD auch eine gute soziale Infrastruktur an den Hochschulen, also günstiger Wohnraum, Beratungsmöglichkeiten und Mensen, die mit der steigenden Zahl von Studienplätzen mithalten. Das soll Teil eines Hochschulsozialpakts von Bund und Ländern sein. (...)
(...) Es gehören auch qualitativ gute Freizeit- und Erholungsangebote dazu. Schon allein durch die zu erwartenden Hitzeextreme wäre es wünschenswert, wenn das Floriansmühlenbad wieder für die Bürgerinnen und Bürger als Park erweitert zugänglich wäre und das Gelände mit weiteren offenen Wasserkanälchen durchzogen wäre. Der Münchner Norden steht vor großen Herausforderungen und als Bürgerin und Politikerin in dieser Stadt setze ich mich für eine tragfähige und zukunftsweisende Gestaltung ein. (...)