(...) Der vorliegende Entwurf der Bundesregierung wird dem nicht gerecht. Die von Minister Seehofer geplanten Regelungen sind inkonsequent und bedienen zuallererst die Interessen der Agro-Gentechnik-Anwenderinnen und -Anwender sowie der Saatgutkonzerne. Der geplante Schwellenwert für Gen-Verunreinigung von 0,9 Prozent macht de facto Schluss mit gentechnikfreien Produkten. (...)
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(...) Genau dies haben wir vorgeschlagen: Nicht die Kürzung der Agrarbudgets, sondern eine Umschichtung von wenigen Prozent und den Verbleib der Mittel in den gleichen Regionen, damit die ländliche Entwicklung stabil fortgeführt werden kann. Kalkulierbar bleibt die Politik für Landwirtschaft und ländliche Räume nur dann, wenn wir uns jetzt darum kümmern, wie es künftig weitergehen soll. (...)
Sehr geehrter Herr Jänicke,
(...) Das Risiko, dass ein für den Menschen gefährliches Virus entstehen könnte, lässt sich durch diese Maßnahmen minimieren. Ich bin mir darüber im Klaren, dass durch diese Maßnahmen insbesondere bei Hobbyhaltern individuelle Härten entstehen können. (...)
(...) Ich bin der Überzeugung, dass es im Falle der Vogelgrippe die Aufgabe der Politik ist, bei Auftreten der Krankheit deren Verbreitung zu verhindern und insbesondere zu verhindern, dass diese Tierseuche auf den Menschen übertritt. Was die Politik dazu entschieden hat und durchführt habe ich in ausführlicheren Antworten auf andere Fragen auf dieser Seite ausgeführt. (...)
(...) nach meiner Auffassung gibt es bei der Agro-Gentechnik keine 100-prozentige Sicherheit. Die Agro-Gentechnik ist eine Risikotechnologie, deren Gefahren in keinem Verhältnis zum Nutzen stehen. Das Prinzip der Koexistenz ist nicht funktionsfähig. (...)