(...) In den Verhandlungen über eine Transatlantische Handels- und Investitionspartnerschaft wird derzeit keine Harmonisierung oder Angleichung von einzelnen Kennzeichnungsvorschriften im Lebensmittelbereich diskutiert. Dies ist auch nicht Teil der Agenda des US-Verhandlungspartners. (...)
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(...) Notwendig ist ein nachhaltiges Agrarmodell, das Menschen und Umwelt respektiert. (...) Auch eine Vision, wie die Landwirtschaft im Jahr 2050 aussehen könnte, ist hier nachzulesen: (...)
(...) Die gegenwärtige Bundesregierung beantwortet mit ihrer Politik all diese Fragen mit einem deutlichen „Ja“. Seit die Grünen nicht mehr an der Regierung beteiligt sind, betreibt das BMEL in der Agrar- und Ernährungspolitik aktiv eine Rückwärtswende. Das Ministerium ist fest in der Hand von Lobbyisten der Agroindustrie und führt bedingungslos ihre Wünsche aus: Viel Geld und wenige Regeln für die Großen der Agrar- und Ernährungsindustrie. (...)
(...) Doch in vielen Situationen sind die Verschiedenheiten der möglichen Konstellationen unmöglich unter einem Schema zu fassen. Erinnern wir uns gemeinsam an das Thema der Nahrungsmittel-Ampel, die von ROT zu GRÜN kennzeichnen sollte, was gesund ist und was nicht. Dieser Kennzeichnungslogik entsprechend wären mit ROT gekennzeichnet, Olivenöl, Müsli, Bananen oder ein Sandwich. (...)
(...) Mit Flyern und guten Ratschlägen werden wir die ernährungsbedingten Gesundheitsprobleme aber nicht lösen können. (...) Wichtig ist außerdem eine verbrauchergerechte Aufmachung und Kennzeichnung von Lebensmitteln durch die "Nährwertampel". (...)
(...) Außerdem müssen die Verbraucherinnen und Verbraucher wissen, was sie auf ihrem Teller haben. Deswegen wollen wir eine klare Kennzeichnung der Inhaltstoffe von Lebensmitteln, ihrer Herkunft und ihres Nährwertgehalts. So können die Verbraucherinnen und Verbraucher bereits im Supermarkt sehen, was gut für sie ist und was sie eher meiden sollten. (...)