(...) Ich selbst komme aus Bamberg, einer historischen Gärtnerstadt, und hier hat die Selbstversorgung tatsächlich seit Jahrhunderten Tradition. Aus vielen Gründen bin ich sehr dafür, dass Menschen sich selbst versorgen, denn dies hat viele positive Effekte: Zum einen trägt es zum Klimaschutz bei, denn Lebensmittel müssen nicht über lange Strecken transportiert werden, sondern kommen klimafreundlich direkt aus dem eigenen Garten. Außerdem gehen Menschen, die gärtnern oder Nutztiere halten, meist sorgsamer mit Lebensmitteln um, weil sie wissen, wie viel Arbeit darin steckt. (...)
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(...) aus ökologischen Gründen (Vermeidung langer Lieferwege) und zur Förderung des Heimatbewusstseins (...)
(...) Meine Überzeugung ist, dass wir den Menschen eine möglichst große Gestaltungsfreiheit über ihr Leben lassen sollten und auch in unser CSU-Grundsatzprogramm haben wir beispielsweise folgenden Satz mitaufgenommen: „Eigenverantwortung und Freiheit in Vielfalt sind unser Leitbild, nicht sozialistische Gleichmacherei.“ Menschen, die ihre Nahrungsmittel oder auch andere Dinge des täglichen Bedarfs lieber selbst herstellen als diese käuflich zu erwerben, können dies gerne tun - im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen, wie etwa Eigentumsrecht oder Baurecht. (...)
(...) ich nehme an es geht um Menschen, die Ihre eigenen Lebensmittel anbauen, ist das korrekt? Dazu habe ich keine politische Position - wer das möchte, soll es gerne tun. (...)
(...) Selbstversorgung ist allerdings eine extreme Form, die nur wenige tatsächlich in die Tat umsetzen wollen und auch können und die als gesamtgesellschaftliches Konzept kaum geeignet ist. (...)
(...) Selbstversorgung und urban gardening sind für uns hervorragende Projekte, die auch den Vorteil von genossenschaftlich organisierten beziehungsweise solidarischen Modellen beinhalten. (...)