Wie steht Ihre Partei zum Thema unentgeltliche Grundwasserentnahme für Firmen für den späteren Verkauf? In Hessen, im Kreis Bergstraße und wie möchten Sie diesen Ausverkauf verhindern?

Brückenbauer für die Bergstraße, Innenpolitischer Sprecher und stellv. Vorsitzender der CDU-Fraktion im Hessischen Landtag, #BauerMdL: UNSERE HEIMAT. STRAK VERTRETEN.
Alexander Bauer
CDU
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Frage von Petra S. •

Wie steht Ihre Partei zum Thema unentgeltliche Grundwasserentnahme für Firmen für den späteren Verkauf? In Hessen, im Kreis Bergstraße und wie möchten Sie diesen Ausverkauf verhindern?

Grundwasser kostenlos für Unternehmen, die es dann verkauft?
Unlängst kam folgender besorgniserregender Bericht im ZDF von den Foodfandern. https://www.zdf.de/dokumentation/besseresser/food-fahnder-aldiwasser-100.html

Die Macher nannten es: Dreister Deal:
Der Klimawandel lässt das Grundwasser schwinden, auch in Deutschland. Wasser wird immer knapper, somit immer kostbarer und für manche eine echte Geldquelle. Das hat auch ALDI Nord erkannt und eine Mineralwasserfirma gekauft. Das Absurde daran ist: Der Konzern muss nichts dafür zahlen, dass er Grundwasser abpumpt, es in Flaschen füllt und verkauft. Wie das sein kann? Ein Fall für die Food Fahnder.
Meine Fragen: Wie steht Ihre Partei zu diesem Thema in Hessen, im Kreis Bergstraße und wie möchten Sie diesen Ausverkauf verhindern?

Brückenbauer für die Bergstraße, Innenpolitischer Sprecher und stellv. Vorsitzender der CDU-Fraktion im Hessischen Landtag, #BauerMdL: UNSERE HEIMAT. STRAK VERTRETEN.
Antwort von
CDU

Sehr geehrte Frau S.,

eigentlich antworte ich nicht auf Fragen, die mir über abgeordenetenwatch.de gestellt werden. Ich brauche keine Plattform für Fragen oder für Lob oder Tadel. Ich bin auf unterschiedlichen Kanälen persönlich und direkt ansprechbar. Das ist für mich als direkt gewählter Wahlkreisabgeordneter eine Selbstverständlichkeit.

Ich möchte Ihnen dennoch eine kurze Rückmeldung geben. Der von Ihnen geschilderte Fall spielt in Treuchtlingen (Bayern). Das Unternehmen ALDI Nord hatte eine dortige Mineralwasserfirma aufgekauft, die offensichtlich die genannten Möglichkeiten und Rechte zur Wasserentnahme aus den Quellen bereits besaß. Für Hessen erst einmal eine theoretische Frage, aber ich stimme Ihnen zu – das Ganze ist sehr fragwürdig. Weniger lukrativ für ein Unternehmen ist diese Vorgehensweise, wenn ein sog. Wassercent existiert. Den gibt es in Bayern nicht, aber auch in Hessen fehlt er. Das Hessische Umweltministerium prüft m.W. aber bereits eine solche Einführung. Aber Grundwasser wird auch etwa von der Landwirtschaft zur Herstellung unserer Lebensmittel entnommen, was es zu bedenken gilt.

Mit freundlichen Grüßen
Alexander Bauer

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