Frage an Alexandra Hiersemann bezüglich Raumordnung, Bau- und Wohnungswesen

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Alexandra Hiersemann
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Frage an Alexandra Hiersemann von Markus F. bezüglich Raumordnung, Bau- und Wohnungswesen

Sehr geehrte Fr. Hiersemann,

wie Sie bestimmt auch jeden Tag feststellen dürfen ist die Verkehrssituation in Gremsdorf und auch in Höchstadt eine Katastrophe und so nicht mehr tragbar.

Als Sprecher der Bürgerinitiative für eine beruhigte Hauptstraße in Gremsdorf arbeite ich seit vielen Jahren zusammen mit der Gemeinde Gremsdorf an einer Verbesserung der derzeitigen Situation.

Leider konnten wir bisher noch keine zählbaren Erfolge erzielen. Die Verkehrszählung am 10.06.2008 liefert einen Anstieg des Lkw Verkehrs von 40% gegenüber dem Jahr 2002.

Ein Grund für diesen Anstieg war unter anderen die Sperrung der Rothenburger Straße durch die Stadt Höchstadt ohne Rücksicht auf die Nachbargemeinden.

Statistik zur Verkehrsentwicklung in Gremsdorf
http://www.markus-kerstin-franke.de/Verkehrsentwicklung_B470_Statistik.pdf

Was denke Sie im Falle einer Wahl für Gremsdorf und der Region um Höchstadt erreichen zu können.

Mit besten Grüssen
Markus Franke

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SPD

Sehr geehrter Herr Franke,

leider ist die sehr hohe Belastung von Gremsdorf durch den Durchgangsverkehr der B470 zweifelsfrei.
Die Frage einer eventuellen Umgehungsstraße für Gremsdorf ist, wie Sie sicher wissen, aber problematisch. Es existiert zwar hierzu m.W. eine Vorplanung, die allerdings ausschließlich Gremsdorf entlasten würde. Darüber hinaus ergeben sich hierbei auch Probleme im Hinblick auf Abstand zur Bebauung und zum Naturschutzgebiet.
Die andere Lösung einer Umgehungsstraße für Höchstadt, als Verlängerung der B505 um Höchstadt herum, wird nach meiner Kenntnis vom Nürnberger Straßenbauamt bevorzugt. Diese könnte eine Verlagerung des Verkehrs in Richtung Neustadt/Aisch auf diese Umgehung erreichen und den Verkehr in Gremsdorf erleichtern.
Hier sind aber noch etliche weitere Fragen, auch durch die Stadt Höchstadt, zu klären.
Zunächst bin ich der Auffassung, dass zumindest durch geeignete Lärmschutzmaßnahmen geholfen werden sollte. Darüber hinaus werden wir alle in den nächsten Jahren und Jahrzehnten im Hinblick auf die Nutzung unserer Straßen deutlich umdenken müssen. Hierzu ist die Verbesserung des öffentlichen Personennahverkehrs, für die ich mich einsetzte, ein sehr wesentlicher Faktor.
Schließlich sollte die endgültige Antwort auf die Frage des Baus einer Umgehungsstraße nur im Sinne eines gemeinschaftlichen Nutzens auch der umliegenden Kommunen gelöst werden.

Mit freundlichen Grüßen

Alexandra Hiersemann