Frage an Andreas Lämmel bezüglich Deutsche Einheit / Innerdeutsche Beziehungen (bis 1990)

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Frage an Andreas Lämmel von Joachim P. bezüglich Deutsche Einheit / Innerdeutsche Beziehungen (bis 1990)

Liebe Andreas Lämmel,
wie viele empfand ich den Auftritt von Bundeskanzler Gerhard Schröder in der Elephantenrunde der ARD am 18.09.05 krawallig und juristisch geradezu prekär.
Inzwischen frage ich mich allerdings selber, ob ich die psychologische Seite unserer
Gesamtdeutschen Problemlage übersehen habe, und Gerhard Schröder möglicherweise aus der Not dieser Ignoranz in allen gesellschaftlichen Ebenen, sich provozierend auf die wirkliche Höhe unsere Lage seit 1989/90 gebracht hat.
Oskar Lafontaine hat sich 1999 ebenfalls krawallig benommen, indem er sich halsüberkopf aus allen Partei- und Regierungsämtern katapultierte. Daß Gregor Gysi u.a. Oskar Lafontaine anders als der Pabst von 1200 und noch was bei seinem Canossa-Gang das Büßerhemd ersparten und mit offenen Armen als Bruder im Geiste aufnahmen, verdient Respekt.Helmut Kohl fehlte 1989/90 der Sinn und das Gespür, vielleicht auch das politische Format auf der Höhe der deutschen Problemlage eine Allparteienallianz oder gar Allparteienkoalition zu organisieren. Im Überschwang der deutschen Einheit mag das menschlich allzu verständlich gewesen sein.
Angela Merkel betont im Jahre 2005 weiterhin , politisch in der Tradition von Helmut Kohl zu stehen, der immer noch forscht, wer,wann, was wohl irgendwie gegen seine Brachialpolitik der Deutschen Einheit argumentiert hat, anstatt den Willen zur Entfaltung politischer Bindungskraft aller gesellschaftlichen Kräfte aufzubringen. Gerhard Schröder hat mit seiner Allparteienallianz im Deutschen Bundestag für die Agenda 2010 mit Blick auf die Wirklichkeit in Deutschland und Europa seinen Mut und Format belegt, politische Bindungskraft auf alle Fraktionen im Bundestag zu entfalten.
Frage: Sind Sie bereit, Angela Merkel aufzufordern angesichts der Problemlage aktiv eine Allparteienkoalition zusammen mit Gerhard Schröder auf zwei Jahre zu organisieren und die Frage nach der Kanzlerschaft hintan zu stellen? Danke! Herzlich Joachim Petrick

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