Frage an Angelika Schorer bezüglich Bildung und Erziehung

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Angelika Schorer
CSU
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Frage von Eugen S. •

Frage an Angelika Schorer von Eugen S. bezüglich Bildung und Erziehung

Sehr geehrte Frau Schorer.
Eine Wahlversprechung Ihrer Partei war, daß es an Grundschulen
künftig keine Klassen mit mehr als 25 Schülern geben wird.
Es gibt aber auch im neuen Schuljahr noch viele Klassen mit bis
zu 30 Schülern.Das Argument, es stünden nicht genügend Lehrer
zur Verfügung ist nicht gültig, da an Grundschulen viele Junglehrer auf der Warteliste stehen, obwohl sie gerne arbeiten würden.
Viele dieser Lehrer waren im Schuljahr 07/08 als Lehrer befristet beschäftigt und stehen nun auf der Straße.

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Antwort von
CSU

Sehr geehrter Herr Schneider,

Da Sie über die Klassengrößen an unseren Grundschulen sprechen werde ich Ihnen gerne meine Position mitteilen.
Das Wahlversprechen, möglichst kleine Klassen an Grundschulen zu bilden nehme ich sehr ernst. Wiederholt habe ich mich für den erhalt von Schulstandorten und neue Stellen für Lehrer an unseren Schulen eingesetzt. Es ist aber auch mir nicht möglich alle Fälle zufriedenstellend zu lösen. Ergibt sich beispielsweise durch Zuzug an einem Ort nachträglich eine größere Klasse, ist es für die Kinder sicherlich auch nicht schön die Klasse aufzuteilen. Auch Räumlichkeiten sind vielfach ein Grund für die Anzahl der Klassen und damit die Klassengröße. Bitte kommen Sie mit dem konkreten Beispiel, das Ihnen am Herzen liegt auf mich zu und wir werden versuchen gemeinsam eine Lösung zu erarbeiten.
Zur aktuellen Situation: Ab dem Schuljahr 2008/09 gibt es an den Grund- und Hauptschulen keine Klassen mit über 30 Schülern. Unser Ziel ist es bis 2013 an Grundschulen keine Klasse mit mehr als 25 Schülern zu bilden. An weiterführenden Schulen soll die Grenze bei 30 Schülern je Klasse liegen.

Viele Grüße,
Ihre Angelika Schorer