Frage an Annette Widmann-Mauz bezüglich Gesundheit

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Annette Widmann-Mauz
CDU
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Frage von Nicole S. •

Frage an Annette Widmann-Mauz von Nicole S. bezüglich Gesundheit

Sehr geehrte Frau Widmann-Mauz,

Mit großem Befremden nehme ich das Agieren der Bundesregierung in der Corona Krise wahr. Das Handeln ist geprägt von Wahlkampf und Lobbyismus aber es macht keineswegs den Eindruck zum dass hier zum Wohle der Menschen agiert wird.
Wie viele Menschen müssen noch auf der Intensivstation landen bis reagiert wird? Wie viele Menschen müssen noch sterben bevor endlich ein Lockdown gemacht wird der den Namen auch verdient? Warum werden Schulen geschlossen und gleichzeitig bleiben Kindergärten offen? Warum dürfen 15000 Menschen ohne Maske und Abstand demonstrieren aber mein Sohn darf keinen Kindergeburtstag feiern? Warum werden Firmen nicht zu Coronatests verpflichtet? Man beachte: eine Testangebotspflicht ist noch lange keine Testpflicht. Gleichzeitig werden Schüler getestet. Um hier nicht missverstanden zu werden: ich stehe voll und ganz hinter der Testpflicht für den Schulbesuch, dann muss das auch aber für jeden Arbeitnehmer gelten. Sind sie in der CDU tatsächlich so naiv und denken ein unterbezahlter Leiharbeiter lässt sich freiwillig testen? Der ist schneller seinen Job los als er gucken kann, wenn er zu oft krank ist. Siehe hier: Mercedes Benz. Virologen, Ärzte, Intensivmediziner flehen sie seit Wochen an etwas zu unternehmen und was macht die CDU? Streitet sich um den Kanzlerkandidaten. Wenn die CDU so weitermacht dann geht es nicht darum wer Kanzlerkandidat wird sondern ob die CDU überhaupt den nächsten Kanzler stellt.
Ich wäre positiv überrascht wenn ich zu meiner Frage auch eine ausführliche Antwort bekomme, aber ehrlicherweise rechne ich nicht damit. Was wird die CDU tun um die Krise in der Griff zu bekommen?
Mit freundlichen Grüßen
Nicole Schrade

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Sehr geehrte Frau Schrade,

das vergangene Jahr ging mit unglaublichen Entbehrungen und harten Einschnitten für alle Bürgerinnen und Bürger einher. Wie Sie richtig schreiben, galt das ganz besonders auch für Kinder und Jugendliche. Dies bedeutet bei Weitem nicht nur, dass Lernstoff in der Schule versäumt wurde. Sondern es geht um viel mehr, was zu einem kindgerechten Leben gehört: Regelmäßige Treffen mit Freunden und Gleichaltrigen, das Treiben von Sport, gemeinsame Unternehmungen etwa im Verein und Freizeiten. All das, was nicht nur Freude macht, sondern auch entscheidend ist für ein gutes Aufwachsen und die eigene Entwicklung. Mit dem Aktionsprogramm „Aufholen nach Corona für Kinder und Jugendliche für die Jahre 2021 und 2022“ versuchen wir den Folgen der Pandemie in diesem Bereich gezielt zu begegnen.

In den letzten Monaten ist es uns gelungen, die Impfkampagne in Deutschland entscheidend voranzutreiben: Stand heute (11. Juli) sind 42,1 % der Gesamtbevölkerung in Deutschland vollständig geimpft. Die Hoffnung auf einen wirksamen Schutz gegen das Corona-Virus wird damit für immer mehr Menschen zur Realität und ebnet uns den Weg aus der Pandemie. Auch deshalb können wir heute sagen, dass Deutschland im Vergleich zu anderen Ländern sehr gut durch die Pandemie gekommen ist. Bei allen Entscheidungen der letzten Monate ging es stets darum, die Pandemie auf ausgewogene und weitsichtige Weise zu bekämpfen. Ich bin deshalb sehr zuversichtlich, dass wir bei weiterem Fortschreiten der Impfkampagne das Virus immer weiter zurückdrängen werden.

Mit freundlichen Grüßen
Ihre Annette Widmann-Mauz

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