Warum kein Transparenzversprechen und wie werden Sie beim Volksentscheid DW & Co. enteignen abstimmen.

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Annika Klose
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Frage von Elias S. •

Warum kein Transparenzversprechen und wie werden Sie beim Volksentscheid DW & Co. enteignen abstimmen.

Sehr geehrte Frau Klose,

mich würde interessieren, warum Sie kein Transparenzversprechen abgegeben haben. So wie ich das sehe, haben in Ihrem Wahlkreis bisher nur Herr Neise und Frau Kryszan dies in allen Punkten getan. Das finde ich doch etwas enttäuschend. Können Sie mir dafür einen Grund nennen?

Die zweite Frage betrifft den Volksentscheid zur Vergesellschaftung großer Immobilienkonzerne. Ihre Spitzenkandidatin in Berlin, Frau Giffey, hat ja sinngemäß gesagt, dass sie den Willen der Bevölkerung ignorieren wird, falls der Volksentscheid zugunsten der Initiative ausfällt. Wie stehen Sie zu dieser Aussage? Wie werden Sie beim Volksentscheid abstimmen?

Beste Grüße

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Antwort von
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Liebe Frau S.,

danke für Ihre Nachfrage: Transparenz ist mir wichtig.

Deshalb habe ich mich bereits Anfang des Jahres ein Versprechen abgegeben: Bei der Aktion „unbestechlich“ habe ich mich gemeinsam mit anderen jungen Kandidat*innen dazu bekannt:

  • Keine bezahlte Lobbytätigkeiten annehmen.
  • Etwaige Nebeneinkünfte spenden und offenlegen.
  • Aktien oder Unternehmensbeteiligungen veröffentlichen.

Link: https://www.instagram.com/p/CMkOEDAsWx4/

Ich habe heute auch das Transparenzversprechen bei Abgeordnetenwatch abgegeben. Da ich als Kandidatin kein Bundestagsbüro hinter mir habe, sondern wir den Wahlkampf überwiegend im Ehrenamt stemmen, schaffen wir leider nicht jede Anfrage von Institutionen direkt zu beantworten.

Wenn Sie weitere Fragen zum Thema Transparenz als Abgeordnete haben, können Sie mich gerne anrufen oder mir schreiben. Meine Vorstellungen und Wünsche gehen hier an einigen Stellen weiter, als in dem Transparenzversprechen vorgesehen.

Meines Wissens hat Franziska Giffey im rbb-Interview gesagt, der Wille der Bevölkerung werde selbstverständlich geachtet, aber es müsse geprüft werden rechtlich machbar und umsetzbar sind. Ich weiß, hierzu gab es gegenläufige Überschriften. Ich stehe für eine Fortsetzung des rot-rot-grünen Bündnisses in Berlin.

Liebe Grüße

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