Frage an Beate Raudies bezüglich Verkehr

Beate Raudies, Abgeordnete für den Wahlkreis Elmshorn, Amt Elmshorn-Land und Tornesch
Beate Raudies
SPD
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Frage von Dr. Frank B. •

Frage an Beate Raudies von Dr. Frank B. bezüglich Verkehr

Sehr geehrte Frau Raudies,

Sie antworten nicht. Derweil schickt uns Ihr Parteifreund Günther Korff (Bürgermeister Klein Offensth-Sparrieshoop) mit der Nachricht, der Asphaltradweg längs der Landesstraße 113 in Sparrieshoop werde nun bald mit einer wassergebundenen Decke ersetzt und so "saniert", in den April. Wobei das kein Aprilscherz zu sein schein, weil er es am 30. März 2015 verkündete und am 20. April in der Zeitung drüber berichtet wurde. Im Prinzip ist damit der einstige Geh- und Radweg bald nicht mal mehr als Gehweg brauchbar. Denn er wird von den Seiten her einwachsen und im Winter keinen Winterdienst mehr erfahren können. Es handelt sich aber um einen offiziellen Schulweg der Grundschule und DEN Schulweg für alle Kinder, die weiterführende Schulen in Elmshorn besuchen. Daher frage ich Sie als "Kontrolleurin der Regierung":

Ist eine solche Billigsanierung überhaupt wirtschaftlich oder vernichtet sie im Gegenteil nicht erst Recht einen schon vorhandenen Vermögensgegenstand des Landes? Gibt es da Vergleiche, die auch den späteren Sanierungsbedarf einrechnen?

Darf es sein, daß Radwege, denen lt. Anlage 2 zum Bericht zum Zustand der Landesstraßen 2014 noch 2009 der volle Substanzwert bescheinigt wurde, jetzt weggerissen werden?

Noch schlimmer traf es übrigens den Radweg an der Landesstaße 115 bei Breitenburg. Da ist der Radweg wegen Baufälligkeit nun einfach so gesperrt, nachdem er "aus Sicherheitsgründen" Jahrzehnte lang mit Z 240 StVO als benutzungspflichtig beschildert war. Auch diesem Radweg wurde lt. Anlage 2 zum Bericht zum Zustand der Landesstraßen 2014 offenbar noch 2009 der volle Substanzwert bescheinigt. Wie finden Sie das? Die Anwort ist wichtig, weil genau dieses Szenario in Ihrem Wahlkreis in Kürze dutzendfach droht, wenn das Land weiter untätig bleibt und meint, 50 % der Radwege an Landesstraßen hätten noch den vollen Substanzwert, obwohl ein nicht geringer Teil in Wirklichkeit komplett zerstört ist.

Mit feundlichen Grüßen

Frank Bokelmann

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