Lehrerinnen und Lehrer üben einen für die Zukunft unseres Landes bedeutenden Beruf aus. Deshalb sind Anerkennung und Wertschätzung des Lehrerberufs durch die Gesellschaft notwendig.

Die Entlohnung von angestellten und beamteten Lehrern ist unterschiedlich. Der Grund dafür liegt u. a. in den unterschiedlichen Besoldungsstrukturen der beiden Gruppen, die im gesamten öffentlichen Dienst und nicht nur an den Schulen zu finden sind. Es gibt im öffentlichen Dienst viele Bereiche, in denen Tarifbeschäftigte neben Beamten und Beamtinnen beschäftigt werden. Um die Folgen zu mildern, hat die Landesregierung die Möglichkeiten des neuen, von den Tarifparteien ausgehandelten TV-L genutzt, Unterschiede im Gehalt in Grenzen zu halten.

Die Entscheidung, einen Beruf als Lehrerin oder Lehrer anzustreben, sollte nicht alleine durch die Gehaltsperspektive bestimmt werden. Der Beruf als Lehrerin oder Lehrer beruht auf einer bestimmten Motivation von Anfang an. Man empfindet Freude daran, Kindern und Jugendlichen Bildung zu vermitteln und sie auf ihrem Entwicklungsweg zu begleiten. Diese Motivation ist wichtig für ein gute Lehr- und Lernatmosphäre und bedeutend für den Schulalltag. Im Wettbewerb um gute Lehrkräfte spielt die Verbeamtung allerdings keine unbedeutende Rolle.

Derzeit kommen 30% der Bewerber für den Vorbereitungsdienst nicht aus Nordrhein-Westfalen. Dies spricht für gute Einstiegsbedingungen in unserem Land und ist Zeichen für die Attraktivität der Lehrerausbildung in Nordrhein-Westfalen. Nordrhein-Westfalen ist stets "Nettogewinner" im Lehreraustauschverfahren zwischen den Bundesländern.

Lehrerinnen und Lehrer leisten in den Schulen für die Zukunft unseres Landes eine bedeutende Aufgabe. Dies gilt es anzuerkennen. Wir brauchen engagierte und begeisterte Lehrerinnen und Lehrer!

i.A.
Anna Hollstegge

wissenschaftliche Mitarbeiterin
der CDU-Landtagsabgeordneten
Bernd Krückel und Dr. Gerd Hachen