Wie stehen sie zu einem EU eigenem Open Source Betriebssystem und die damit verbundene Aufgabe, Software dafür entwickeln zu lassen?
Die IT Branche in den USA sind Marktführend.
Wie die letzten Aktionen durch Präsident Trump zeigten, hatten die Sanktionen gegen den IsTGH und Chefankläger Kahn zur Folge, dass Kahn keinen Zugriff mehr auf seine Emails hatte.
Microsoft ist Marktführer im Bereich Betriebssystem und Office Anwendungen. Industrie und Wirtschaft abhängig davon, dass Microsoft diese Software Lösungen an laufen hält.
Mit den zuletzt geänderten Nutzungsbedingungen behält sich MS vor, ggf. das Betriebssystem zu sperren und für die weitere Nutzung unbrauchbar zu machen. Für unsere Wirtschaft wäre dies eine Katastrophe.
Daher wäre es sinnvoll, die EU und vor allem den EWR auf eigene Digitale Füße zu stellen.
Sehr geehrter Herr R.
digitale Souveränität ist für die EU eine strategische Notwendigkeit. Die Abhängigkeit von wenigen US-Konzernen im Bereich Betriebssysteme und digitaler Infrastruktur birgt ernste Risiken – das zeigen geopolitische Entwicklungen ebenso wie die Geschäftsbedingungen mancher Anbieter.
Ein EU-eigenes Open-Source-Betriebssystem kann ein wichtiger Baustein sein, um unsere digitale Handlungsfähigkeit zu sichern. Open Source steht für Transparenz, Kontrolle und Unabhängigkeit. Wir setzen uns dafür ein, dass Europa kritische digitale Technologien selbst entwickeln und betreiben kann – von der Cloud bis zur Software. Dabei gilt: Nicht Isolation, sondern Souveränität für faire Partnerschaften auf Augenhöhe.
Mit freundlichen Grüßen
Bernd Lange
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Europa hat in den vergangenen Jahren hohe Standards gesetzt. Dieses Fundament sollte nicht leichtfertig verändert werden.
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Der Vorfall zeigt die Notwendigkeit für stärkere Kontrollmechanismen und Transparenz, um die Integrität politischer Entscheidungen zu wahren. Solche Skandale schaden dem Vertrauen in politische Institutionen und betonen die Bedeutung von Ethik und Verantwortlichkeit im politischen Prozess.