Einkommensgrenzen SED - Opferrente
Sehr geehrter Herr Schneider,
ich bin gerade in der passiven Altersteilzeit und da ich nicht mehr so viel verdiene, bekomme ich anteilsmäßig 199 Euro Opferrente. Nun habe ich von meinem Arbeitgeber bereits steuerfrei die vollen 300 Euro Energiepauschale bekommen und mein Arbeitgeber hat mir auch schon signalisiert, dass er gewillt ist, auch die 3000 Euro Inflationsausgleichsprämie zu zahlen.
Das wären dann für mich im laufenden Jahr 3300 Euro mehr Einnahmen.
Nun befürchte ich, dass diese 3300 Euro von der Landesdirektion Sachsen dann zum Einkommen 2022 zugerechnet werden und ich so die Rente verliere und das bereits erhaltene Geld auch noch zurückzahlen muss. Ich werde wohl auch nicht der einzige sein, der derzeit diese Befürchtung hat, denn was nutzt mir ein wirklich guter Arbeitgeber, wenn ich "hintenrum" Geld verliere?
Sind Ihnen meine Bedenken bekannt und wenn ja, wie verhält es sich dann mit solchen Sonderzahlungen?
MfG
Matthias H.
Sehr geehrter Herr H.,
vielen Dank für Ihre Zuschrift über das Portal abgeordnetenwatch.de. Ihre Sorge ist nachvollziehbar. Der Kern Ihres Anliegens war bisher unbekannt. Leider lassen sich im Rahmen der Gesetzgebung nicht alle Eventualitäten vorhersehen; der Teufel steckt auch hier oft im Detail. Bitte wenden Sie sich mit Ihrer konkreten Anfrage an das Büro Ihres zuständigen Landesbeauftragten für die Aufarbeitung des DDR-Unrechts. Ihr Hinweis wird zudem dem Arbeitsstab des Ostbeauftragten zugeleitet.
Sollte Ihnen seitens des Büros des Landesbeauftragten nicht geholfen werden können, wenden Sie sich bitte direkt an das Abgeordnetenbüro unter
carsten.schneider@bundestag.de
Mit freundlichen Grüßen
Abgeordnetenbüro Carsten Schneider
Weitere Fragen an Carsten Schneider
Die Energiepreispauschale in Höhe von 300 Euro wird nicht auf die Berechnung der Opferrente angerechnet.
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