Sehr geehrter Herr Ehler, wie ist aus Ihrer Sicht eine Impfpflicht noch begründbar angesichts der Daten des RKI?siehe Wochenbericht des RKI vom 13.1.2022, S. 25/26

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Frage von Heike W. •

Sehr geehrter Herr Ehler, wie ist aus Ihrer Sicht eine Impfpflicht noch begründbar angesichts der Daten des RKI?siehe Wochenbericht des RKI vom 13.1.2022, S. 25/26

Sehr geehrter Herr Ehler, es wird immer deutlicher, dass die Impfung nicht zu einer sterilen Immunität führt. Sie schreiben in einer Ihrer Antworten von "gelebter Solitärität" durch Impfen. Ich verweise hier auf den Wochenbericht des RKI:https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Situationsberichte/Wochenbericht/Wochenbericht_2022-01-13.pdf?__blob=publicationFile (S.25,26) aus dem hervorgeht, dass auch vollständig geimpfte Menschen an Covid 19 erkranken und das Virus weitergeben können. Eine Impfpflicht darf es mit dieser Datengrundlage m. E. nicht geben. Solidarität und Mitmenschlichkeit habe ich vielfach erfahren. Sie wird freiwillig und von Herzen gegeben, ohne Druck und Zwang. Vertreten Sie die Menschenrechte Ihrer Wähler gegen eine Impfpflicht. Und bleiben Sie gesund.

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Sehr geehrte Frau W.,

in dem von Ihnen genannten Wochenbericht wird die Effektivität einer Grundimmunisierung gegenüber einer symptomatischen COVID-19-Erkrankung in der Altersgruppe von 12-17 Jahren mit 71%, von 18-59 Jahren mit 51% (mit Auffrischimpfung 82%) und mit über 60 Jahren mit 68% (mit Auffrischimpfung 90%) beurteilt. Diese Daten sprechen für mich klar für eine Impfflicht. Vor allem die vulnerablen Gruppen lassen sich durch eine Impfung aller nachweislich schützen und dementsprechend dient das Impfen nicht nur dem Selbstschutz, sondern auch dem Schutz der Allgemeinheit.

Mit freundlichen Grüßen
Dr. Christian Ehler MdEP

 

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