Sehr geehrter Herr MdB Haase, wie stehen Sie zur geplanten Mittelkürzung der Studienvorbereitung für Zugewanderte bei der Bildungsberatung Garantiefonds Hochschule (GF-H) im Haushaltsplan für 2026?
Sprachkurs statt Sparkurs!
Sehr geehrter Herr MdB Haase,
der Garantiefonds Hochschule (GF-H) steht vor erheblichen Mittelkürzungen in 2026. Damit ist nicht nur die Ausbildung, sondern auch die Zukunft vieler junger Menschen gefährdet. Bereits jetzt warten mehr als 1.000 Ratsuchende auf einen studienvorbereitenden GF-H-Sprachkurs (B2 und C1), ohne den für sie ein Hochschulstudium in Deutschland nicht möglich ist. Mit der geplanten Mittelkürzung i.H.v. 5 Millionen Euro drohen noch mehr blockierte Bildungswege. Dabei wirkt der GF-H nachweislich erfolgreich: Der GF-H eröffnet jungen Menschen, seit über 50 Jahren, Teilhabechancen, schafft Bildungsperspektiven und Chancengerechtigkeit und stärkt unsere Gesellschaft. Zudem leistet der GF-H einen wichtigen Beitrag um dem Fachkräftemangel in akademischen Berufen (in Deutschland fehlen u.a. auch Lehrkräfte und Ärzte*innen) entgegenzuwirken.
Über eine baldige Antwort von Ihnen freue ich mich!
Mit freundlichen Grüßen
Dorothea W.
Sehr geehrte Frau W.,
haben Sie vielen Dank für Ihre Nachricht, mit der Sie sich für eine Stärkung des Garantiefonds Hochschule (GF-H) einsetzen.
Trotz der dringenden Notwendigkeit zur Haushaltskonsolidierung kann ich Ihr Anliegen nachvollziehen. Um die Arbeit des GF-H zu unterstützen haben sich CDU/CSU zusammen mit ihrem Koalitionspartner dazu entschieden die Mittel um zusätzliche 5,3 Millionen Euro aufzustocken. Dies ist eines der Ergebnisse der Bereinigungssitzung des Haushaltsausschusses, die am letzten Donnerstag stattgefunden hat.
Mit freundlichen Grüßen
Christian Haase
