Frage an Christoph Ploß bezüglich Arbeit und Beschäftigung

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Christoph Ploß
CDU
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Frage von Irm W. •

Frage an Christoph Ploß von Irm W. bezüglich Arbeit und Beschäftigung

Lieber Herr Ploss,

Bitte setzen Sie sich dafür ein, dass, wenn Prämien für neue Autos gezahlt werden, Klimaschutz an 1.Stelle steht: keine SUVs, keine Diesel, nur E-Autos. Bei Wegfallen der Arbeitsplätze in der Autoindustrie muss ein Konversionsprogramm für die Beschäftigten gemacht werden.
Förderung des öffentlichen Nahverkehrs, Schaffung von mehr Fahrradwegen, die sicher sind und nicht auf der Straße verlaufen. Förderung der Deutschen Bundesbahn statt Inlandsflüge zu erlauben.
Statt Transporten auf Lastwagen für Langstrecken DBahn einsetzen.

Wir sind im Zugzwang und müssen handeln, jetzt ist der richtige Zeitpunkt, wenn nachfolgende Generationen noch ein lebenswertes Dasein auf der Erde haben sollen.

Mit freundlichen Grüßen
I. W.

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CDU

Sehr geehrte Frau W.,

vielen Dank für Ihre Anfrage. Wir brauchen auf jeden Fall andere Antworten als zur Zeit der Finanzkrise, da die Auswirkungen der Corona-Krise jegliche Sektoren und Branchen betreffen und weitreichende wirtschaftliche Auswirkungen haben. Eine Abwrackprämie für Benzin- oder Dieselautos lehne ich ab. Ansatz muss es sein, Programme für zukünftige Infrastrukturfelder aufzustellen und alternative Antriebe und synthetische Kraftstoffe wie Wasserstoff zu fördern. Eine einseitige Förderung wie die Diskussion um eine Abwrackprämie in den Vorderrund zu stellen, sind in der aktuellen Situation nicht zielführend, da Antworten für diverse Verkehrs- und Energiesektoren gefunden werden müssen. Es gilt, die richtigen Impulse zu setzen, wobei Innovation und Forschung im Mittelpunkt stehen sollten. So entstehen mit Investitionen in die Digitalisierung und entsprechenden Zukunftsfeldern wie dem Aufbau einer Wasserstoffinfrastruktur neue Arbeitsplätze. Auf Initiative der CDU/CSU-Fraktion haben wir allein in dieser Legislaturperiode die Finanzmittel für den Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs versechsfacht und sind nun umso mehr gefordert, an dem Ausbau der Radwege und der Modernisierung der Bahnsysteme dranzubleiben. Die Wirtschaft und das produzierende Gewerbe benötigen sektorenübergreifende und nachhaltige Lösungen, die den Warentransport weg von der Straße hin zur Schiene und Wasser verlagern und weniger Verkehrsemissionen verursachen. Nur so können wir das Ziel, mit weniger Fahrzeugen mehr Mobilität zu erreichen, umsetzen.

Mit freundlichen Grüßen
Christoph Ploß

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