Frage an Christoph Ploß von Piet N. bezüglich Gesundheit
Sehr geehrter Herr Ploß,
Vielen Dank für Ihre Antwort, auch wenn ich Ihnen nicht zustimmen kann. Natürlich sind Forderungen nach Drogenfreigabe keine Alternative zur Suchthilfe. Es ist eine Alternative zu Ihrer Prohibitionspolitik. Suchthilfe sollte es unabhängig davon immer geben.
"Eine Legalisierung würde den im europäischen Vergleich erfolgreichen cannabispolitischen Kurs in Deutschland in der Drogenkontrolle sowie der Suchttherapie konterkarieren.“ Woran machen Sie diesen angeblich erfolgreichen Kurs fest? Welche Erfolge hat das Cannabisverbot denn vorzuweisen? Was hat es erreicht und gemessen woran? Nur Fakten mit Quellen bitte. Eine Meinung habe ich selber.
Mit freundlichen Grüßen
Piet Nolte
Sehr geehrter Herr Nolte,
vielen Dank für Ihre Frage. Die geltenden Vorschriften des BtMG im Zusammenspiel mit verschiedenen Maßnahmen in den Bereichen der Prävention und Ausstiegshilfen haben sich positiv im Sinne einer von CDU/CSU getragenen verantwortungsvollen Gesundheits- und Drogenpolitik ausgewirkt.
Im europäischen Vergleich spiegelt sich dies in den überaus niedrigen Quoten des regelmäßigen Cannabisgebrauchs in der deutschen Bevölkerung wider. Auch zeigen bundesdeutsche und europäische Daten zu Cannabisgebrauchsmustern und Inanspruchnahmen von Hilfen vielmehr, dass durch eine sinnvolle Verschränkung von Maßnahmen der Angebotsreduzierung mit verhaltenspräventiven Maßnahmen der Gebrauch von Cannabis und anderen Substanzen insbesondere bei Kindern und Jugendlichen reduziert wird.
Ausführliche Informationen zu ihrer Fragestellung finden Sie unter folgenden Links:
https://kripoz.de/wp-content/uploads/2018/07/stellungnahme-cannabis-modellprojekte-thomasius.pdf
Mit freundlichen Grüßen
Christoph Ploß
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