Warum Herr Ploß stellen Sie sich nicht gegen die legale Abgabe von Alkohol, dessen Konsum nachweislich enorme Gesundheitsgefahren birgt und als eine Volkskrankheit eingestuft werden kann.
Sie haben sich mehrfach gegen eine Legalisierung von Cannabis ausgesprochen, dessen Konsum bei weitem weniger Gefahren für gesundheitliche Schädigungen birgt als Alkohol. Wo ist da Ihre Konsequenz im Vergleich zum Alkoholkonsum.
Sehr geehrter Herr B.,
vielen Dank für Ihre Frage.
Alkohol ist keine Droge im Sinne des Betäubungsmittelrechts. Es ist klar, dass der übermäßige Konsum von Alkohol schwerwiegende negative Folgen haben kann. Anstatt jedoch ein weiteres Verbot einzuführen, ist es viel wichtiger Prävention und Aufklärung zu leisten, sodass es gar nicht erst zu einem gesundheitsschädlichen Konsum oder einer Sucht kommt. In der Gesellschaft herrscht eine weit verbreitete unkritisch positive Einstellung zum Alkohol vor. Um den Missbrauch vorzubeugen, ist es wichtig, die Menschen über die Folgen aufzuklären.
Mit freundlichen Grüßen
Christoph Ploß
Weitere Fragen an Christoph Ploß
Wie gesagt, liegen die Außenhandelskammern in der Zuständigkeit des Bundeswirtschaftsministeriums. Ich würde Ihnen daher empfehlen, sich mit Ihren Fragen an Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) oder gegebenenfalls die Kollegen im Wirtschaftsausschuss zu wenden.
Da es sich bei den Außenhandelskammern um öffentlich geförderte Einrichtungen handelt, erwarte ich insbesondere von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne), dass er Berichten wie den von Ihnen genannten nachgeht. Sollte es zu einer rechtswidrigen Mittelverwendung gekommen sein, müssen daraus Konsequenzen gezogen werden.
Parlamentarische Untersuchungsausschüsse dienen in erster Linie der Kontrolle der Exekutive und können keine Sanktionen gegen Abgeordnete oder andere aussprechen.
in Deutschland darf es keinen Platz für Antisemitismus geben – erst recht nicht bei einer Veranstaltung wie der Berlinale.