Eine ausreichende Versorgung mit Medizinalcannabis ist durch die Prohibition und daraus resultierenden Auflagen und Hürden nicht möglich. Ich bitte um eine Bewertung und Einschätzung ihrerseits.

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Frage von Sophie S. •

Eine ausreichende Versorgung mit Medizinalcannabis ist durch die Prohibition und daraus resultierenden Auflagen und Hürden nicht möglich. Ich bitte um eine Bewertung und Einschätzung ihrerseits.

Sehr geehrte Frau Ludwig,
wie bewerten Sie die schwierige Situation ein, in der sich Patienten und bedürftige Kranke befinden, die wegen der Cannabis-Prohibition ihre medizinische Grundversorgung nicht bekommen?
Ich bin selbst betroffen und befürchte dadurch meinen Job zu verlieren. Seit 2 Jahren suche ich erfolglos nach einer geeigneten fachärztlichen Kraft und erlebe dabei, dass die medizinische Versorgung mit Cannabis parallel zu einer Prohibition nicht funktioniert.
Die Hürden ein Rezept zu bekommen sind immens. Viele müssen hunderte Kilometer zu ihrem Facharzt reisen. Die meisten, die eine Cannabis-Expertise haben sind Privatärzte. Krankenkassen verweigern meist die Kostenübernahme. Kaum wer kann sich die hunderte bis tausende Euro jeden Monat leisten (obwohl Materialwert nur wenige Euro). Außerdem herrscht bei vielen Patienten die Angst, trotz Ausnahmegenehmigung Polizeigewalt zu erleiden, wie wieder kürzlich in Bayern.
Über eine Bewertung dieser Situation wäre ich sehr dankbar.

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