(...) Umso dringlicher erachten wir es, dass die Planung mit den Bürgerinnen und Bürger zusammen durchgeführt wird. Hierzu gehört vor allem, dass umgehend der Landesentwicklungsplan analog den landesplanungsrechtlichen Festsetzungen in Niedersachsen angepasst wird, damit klar die Mindestabstände von Stromtrassen zu Wohnhäusern und Wohngebieten geregelt werden (400 m). Doch Staatsminister Al-Wazir prüft noch derzeit, ob im Zuge der in 2015 anstehenden Neuaufstellung des Landesentwicklungsplanes Hessen eine zu Niedersachsen analoge landesplanungsrechtliche Festlegung zweckmäßig ist. (...)
(...) Ricks (hier auf abgeordnetenwatch.de) Stellung bezogen. Ich bin aber der Meinung, wenn Seehofer weiterhin die Stromtrasse ablehnt, dann brauchen wir sie in Nordhessen erst recht nicht. (...)
(...) Dennoch sollte eine Erdverkabelung als Alternative zur Verfügung stehen. Sie macht lokal auf jeden Fall dort Sinn, wo geforderte Mindestabstände zur Bebauung nicht eingehalten werden können. (...)
(...) Die Trassenführung entspricht meiner Ansicht nach nicht den Vorgaben, die an eine sozial-, gesundheits- und umweltverträgliche Planung zu stellen sind. Von daher ist das Projekt SuedLink in der bisher vorgelegten Form schon abzulehnen. Es mangelt an Transparenz. (...)
(...) "...Die Bürger erwarten aber zu Recht eine maximale Transparenz der Planung. Solange nicht erklärt wird, warum die Trasse durch den Schwalm-Eder-Kreis verlaufen soll, wird SuedLink keine Akzeptanz finden. (...)
(...) Nun lässt sich Seehofer für seine Blockadehaltung gegenüber der Stromtrasse feiern. (...)