Frage an Hans-Jörg Krause von Karl-Heinz S. bezüglich Umwelt
Salzwedel liegt an der ehemaligen Staatsgrenze zur alten Bundesrepublik. Wie soll der Tourismus/Umweltschutz in diesen sensiblen und artenreichen Streifen Natur weiter entwickelt werden?
Entlang der ehmaligen Staatsgrenze der DDR sind durch die zwanksweise Unterschutzstellung vielfältige Biotope hervorragend entwickelt. Die Initiatven des BUND und andere Umweltverbände bzw. lokaler Umweltintiven haben dazu geführt das das grüne Band weiteresgehend unter Schutz gestellt wurde. Ich werde auch weiterhin das Bemühen des BUND zum Erwerb weiterer Flächen unterstützen um einen durchgängigen Biotopverbund herzustellen. Wenn in der Vergangenheit einzelne Landwirte bzw. Grundeigentümer diesem Anliegen nicht aufgeschlossen gegenüber standen, ist durch die EU-Agrargeform eine andere Situation entstanden. Die Landwirte sind nicht mehr gezwungen bestimmte Kulturen anzubauen um ihre Prämienansprüche aufrechtzuerhalten. Daher sollte ein möglicher Flächenerwerb neu aufgeriffen werden. Das grüne Band entlang der ehemahligen Staatsgrenze sollte ausschließlich für den indviduellen Wander- und Radtourismus genutzt werden. Für den Ausbau und den Erhalt von Wander -und Radwegen sind die natürlichen Wege zu nutzen und bilden dafür eine gute Voraussetzung. Aufgrund des Schutzes der Artenvielfalt in der Pflanzen und -Tierwelt und dem vorhandensein von einzigartigen Bioptopen ist ein Massentourismus unbedingt zuverhindern.