Frage an Hardy Lux bezüglich Verbraucherschutz

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Frage von Maximilian M. •

Frage an Hardy Lux von Maximilian M. bezüglich Verbraucherschutz

Sehr geehrter Herr Lux,

mit großem Erstaunen habe ich in den letzten Wochen von der geplanten Reform des Glücksspielstaatsvertrags (geplant für Mitte 2021) erfahren.

Mir ist durchaus bewusst, dass es sinnvoll ist, den bisher illegalen Online-Glückspielsektor zu kontrollieren und das ist nur durch Legalisierung möglich.
Nach erster Betrachtung habe ich jedoch den Eindruck, dass die vorgeschlagenen Maßnahmen vor allem einer Liberalisierung des Marktes Vorschub leisten werden, d.h. mehr Angebot, mehr Suchtpotential, mehr Süchtige.
Mit den Worten des Fachbeirats Glücksspielsucht: "Wirtschaftliche Interessen und Staatseinnahmen aus dem Glücksspiel stellten nachvollziehbare Motive dar, dürften aber nicht auf Kosten von Einzelschicksalen und des Gemeinwohls erfolgen."

siehe auch folgende Quellen:
https://www.dg-sucht.de/fileadmin/user_upload/pdf/stellungnahmen/200205_Gl%C3%BCNeuStV_Stellungnahme_und_Positionspapier_Fachbeirat.pdf
https://www.zeit.de/gesellschaft/2020-01/spielsucht-online-gluecksspiel-internet-tobias-hayer

Hierzu folgende Fragen:
> wie ist die Position der Landesregierung und der SPD zum Thema?
> wird die Landesregierung den ausgehandelten Vorschlag mittragen oder erwägt sie, nachzuverhandeln?
> ist in Ihren Augen der Spielerschutz durch den aktuellen Entwurf ausreichend gewährleistet? Wenn nein, wie könnte dieser noch verbessert werden?
> welche Pläne gibt es, illegale Anbieter zu sanktionieren?

Herzlichen Dank für die Beantwortung,
Viele Grüße,

M. M.

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