Frage an Jörg Schneider bezüglich Innere Angelegenheiten

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Jörg Schneider
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Frage von Leon M. •

Frage an Jörg Schneider von Leon M. bezüglich Innere Angelegenheiten

Sehr geehrter Herr Schneider,
ich habe eine Frage zum nächsten 20. Bundestag oder vielleicht noch für diese Amtszeit von Frau Merkel:
Haben sie mal darüber nachgedacht für ihre Partei als Bundestagsvizepräsident zu kandidieren?
Es ist ja so, dass Politiker aus anderen Parteien oft sagen, dass sie die AfD Abgeordneten nicht wählen werden, weil diese „schlimme Aussagen machen.“
Bei ihnen würde ich aus Sicht eines Politikers einer fremden Partei aber nichts Schlimmes in ihren Reden bislang erkennen können.

Dementsprechend könnten sich die Chancen zur Wahl eines Bundestagsvizepräsidenten doch erhöhen....

Was meinen sie dazu?

Freundliche Grüße
Leon Marson

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Antwort von
AfD

Sehr geehrter Herr Mason,

vielen Dank für Ihre Frage und die darin enthaltene positive Bewertung meiner Reden.

In der aktuellen Legislatur werde ich gewiss nicht mehr für das Amt des Vizepräsidenten kandidieren und auch meiner Fraktion raten, keinen weiteren Kandidaten aufzustellen: Die Restzeit, die dieser wirken könnte, ist einfach zu kurz - nach einer Wahl im Januar oder Februar verblieben weniger als zehn Sitzungswochen.

Ob ich für dieses Amt in der nächsten Legislatur kandidieren werde, hängt von sehr vielen Fragen ab: Zunächst müsste ich aufgestellt und wiedergewählt werden, dann bräuchte ich auch in der neuen Fraktion eine entsprechende Mehrheit.

Auch die Frage, ob ich für die anderen Parteien wählbar sei, kann ich nicht so eindeutig positiv beantworten, wie Sie das tun: Mir wurde gerade von linker Seite schon mehrfach meine Mitgliedschaft in einer Studentenverbindung vorgehalten. Und an dieser Stelle wäre ich eben sehr vorsichtig: Wir sollten es den anderen Parteien möglichst schwer machen, unseren Kandidaten abzulehnen, und dazu gehört ein möglichst unbelasteter Kandidat. Ich würde es daher meinen zukünftigen Kollegen überlassen, darüber zu entscheiden, ob sie mich nominieren.

Mit freundlichen Grüßen

Jörg Schneider MdB

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