Ultrafeinstaub, der durch Verbrennung von Kerosin in Triebwerken entsteht, könnte man durch Entschwefelung des Kerosins reduzieren. Das ist im Koalitionsvertrag vereinbart. Wann passiert das?

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Frage von Rolf K. •

Ultrafeinstaub, der durch Verbrennung von Kerosin in Triebwerken entsteht, könnte man durch Entschwefelung des Kerosins reduzieren. Das ist im Koalitionsvertrag vereinbart. Wann passiert das?

Feinstaub wird mit einer Größe von 2,5 Mikrometer definiert.
Noch deutlich kleinere Partikel, sogenannter Ultrafeinstaub, mit einer winzigen unsichtbaren Größe von 0,1 Mikrometer belastet unsere Umwelt stark und stellen eine große Gefahr für unsere Gesundheit dar, weil sie durch die Haut in unseren Körper eindringen.
Diese werden u.a. durch die Verbrennung von Kerosin in Flugzeugtriebwerken erzeugt und könnten problemlos mit wenig Kosten durch eine Entschwefelung von Kerosin deutlich reduziert werden. Wie so oft liegt es an der Politik hier einen gesetzlichen Riegel durch den Entzug von Schwefel im Kerosin vorzuschieben. Im Koalitionsvertrag der Bundesregierung ist die Entschwefelung sogar beinhaltet, nur passiert ist bisher anscheinend nichts.

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Antwort von
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Sehr geehrter Herr K.,

haben Sie vielen Dank für Ihre Nachricht.

Im Koalitionsvertrag ist, wie Sie richtigerweise hervorheben, vorgesehen, dass sich die Bundesregierung auf EU-Ebene für einen niedrigeren Schwefelgehalt bei Kerosin einsetzen wird.

Der Koalitionsvertrag legt die Vorhaben fest, die innerhalb der kompletten Wahlperiode abgearbeitet werden sollen. Dies kann nicht alles gleichzeitig geschehen.

Hinsichtlich des niedrigeren Schwefelgehalts bei Kerosin ist es so, dass das Projekt in der Regierungsplanung für die nächsten Monate noch nicht vorgesehen ist.

Sie können sehr gern mein Bundestagsbüro kontaktieren, dann können wir Sie über den weiteren Verlauf informieren.

Mit freundlichen Grüßen

Ihr Johannes Arlt

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