Frage an Johannes Kraft bezüglich Recht

JK
Johannes Kraft
CDU
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Frage von Timo S. •

Frage an Johannes Kraft von Timo S. bezüglich Recht

Sehr geehrter Herr Kraft,

am Wochenende habe ich die 10. Feuerwehrtage der Wache der Freiwilligen Feuerwehr am Stiftsweg besucht und war von deren Arbeit sehr beindruckt. Daher meine Fragen:

1. Wie wichtig ist Ihnen die Arbeit, der Erhalt und die Unterstützung unserer Freiwilligen Feuerwehr in Karow?
2. Wie wichtig ist Ihnen die Jugendarbeit der Freiwilligen Feuerwehr?
3. Sollte unser Bezirk und Berlin die Freiwilligen Feuerwehren mehr unterstützen?

Mit freundlichem Gruß

Timo Schulze

JK
Antwort von
CDU

Sehr geehrter Herr Schulze,

vielen Dank für Ihre Frage, die gerade im Moment höchst aktuell ist. Durch den geplanten Neubau der Wache der Berufsfeuerwehr in der Pasewalker Straße und dem damit verbundenen Umzug aus dem Stiftsweg, ergeben sich für die freiwilligen Feuerwehren in Blankenburg, Heinersdorf, Buchholz, Niederschönhausen und Pankow gravierende Änderungen hinsichtlich ihres Alarmierungsbereiches. Nach den aktuellen Planungen würde nichteinmal mehr die freiwillige Feuerwehr in Französisch-Buchholz alarmiert werden, wenn es in ihrem eigenen Haus brennt (Grund ist unter anderem das unrealistische Berechnungsverfahren).

Das bedeutet eine massive Schwächung der ehrenamtlich Tätigen, die einen sehr wichtigen Beitrag für die Sicherheit und Gefahrenabwehr leisten. Wie Sie sich vorstellen können, sorgt eine solche Regelung für eine nachhaltige Demotivierung der Kameraden, die auch im Bereich der Jugendarbeit ein nicht hoch genug einzuschätzendes ehrenamtliches Engagement zeigen, das im Moment durch die Planungen der Behördenleitung droht, geschwächt zu werden. Dies ist so nicht hinzunehmen.

Gemeinsam mit den Kameraden der betroffenen Wachen habe ich aus diesem Grund am vergangenen Mittwoch einen Antrag zum Erhalt der Wehren in die Bezirksverordnetenversammlung Pankow eingebracht. Im Rahmen der Debatte zu diesem Antrag haben sich leider die SPD und die Linke durchsetzen können, die den Antrag mit ihrer Mehrheit so geändert haben, dass es nunmehr bei einem bloßen Lippenbekenntnis bleibt, das niemandem hilft. Wir, die Wehrleiter und ich, lassen uns von diesem unverständlichen Verhalten nicht beeindrucken und werden mit weiteren Initiativen versuchen, den politischen und öffentlichen Druck zu erhöhen, um diese Schwächung des Ehrenamtes zu verhindern und die freiwilligen Feuerwehren in unseren Ortsteilen zu erhalten.

Ich hoffe, Ihre Fragen hiermit beantwortet zu haben. Die aktuellen Entwicklungen in der Sache können Sie auch unter http://www.kraft-berlin.de verfolgen.

Mit den besten Grüßen
Johannes Kraft.

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JK
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