Sie haben für die Impfpflicht in Gesundheits- und Pflegeberufen gestimmt. Welche persönlichen Konsequenzen ziehen Sie, wenn es dadurch zu Engpässen und Todesfällen kommt?

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Jürgen Coße
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Frage von Tamara F. •

Sie haben für die Impfpflicht in Gesundheits- und Pflegeberufen gestimmt. Welche persönlichen Konsequenzen ziehen Sie, wenn es dadurch zu Engpässen und Todesfällen kommt?

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SPD

Sehr geehrte Frau. F.,

ja, ich bin für eine Impfpflicht. Der Schutz von Gesundheit und Leben ist durch eine Impfung möglich, daher ist sie notwendig, verhältnismäßig und richtig!

Wir sind nicht nur verantwortlich für das was wir machen, sondern auch für das was wir unterlassen. Die Todesfälle nachweislich infizierter Menschen sind doch für jeden ersichtlich. Der Schutz von Gesundheit und Leben ist durch eine Impfung möglich.

Vor allem wer geboostert ist, steckt andere seltener an als Ungeimpfte. So schützen Sie mit der Impfung nicht nur sich selbst, sondern auch die Familie und den Freundes- und Kollegenkreis. Durch eine Impfung schützen Sie auch Menschen, die selbst nicht geimpft werden können oder die wegen einer Grundkrankheit möglicherweise nicht so gut auf die Impfung ansprechen und damit besonders gefährdet sind.

Inzwischen sind die Corona-Impfstoffe allein in Deutschland rund 160 Millionen Mal verabreicht worden –weltweit milliardenfach. Höchst selten sind dabei unerwünschte Nebenwirkungen aufgetreten. Langzeitfolgen sind nicht bekannt. Bisher wurde kaum ein anderer Impfstoff wissenschaftlich in kurzer Zeit so eng begleitet wie die zugelassenen Impfstoffe gegen COVID-19.

Die Daten zeigen: Jede Impfung hilft. Auch gegen Omikron. Schon die Erstimpfung schützt vor schwerer Krankheit. Und die Auffrischungsimpfung verbessert Ihren Schutz noch einmal deutlich.

Sollten Sie noch nicht geimpft sein, holen Sie das schnellstmöglich nach. Und bleiben sie gesund.

Jürgen Coße

 

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