Was werden Sie tun, um den Entwurf des Tierschutzgesetzes der Bundesregierung so zu verbessern, dass es tatsächlich dem Tierschutz dient?
Sehr geehrter Herr Hardt,
insbesondere geht es mir um Verbote von Langstrecken-Tiertransporten in außereuropäische Länder, von ganzjähriger Anbindehaltung von Milchkühen, der sogenannten "Abferkelbuchten" von Sauen, der betäubungslosen Ferkel-Kastration, des Kupierens von Schwänzen bei Ferkeln, des Kupierens von Zehengliedern bei Masthähnchen.
Für Ihre Antwort bedanke ich mich im Voraus.
Mit freundlichen Grüßen
Ulrike T., Remscheid
Sehr geehrte Frau T.,
dem Tierschutz kommt auch in der Gesetzgebung eine immer größere Rolle zu und in meinen Augen ist das auch richtig so. Gleichzeitig müssen die gesetzlichen Vorgaben für die Landwirte umsetzbar sein, und zwar nicht nur für die kapitalstarken Großunternehmen sondern auch für die vielen Familienbetriebe. Unserem grünen Landwirtschaftsminister traue ich zu, hier die richtige Balance zwischen diesen beiden Polen zu finden. Er wird den Tierschutz nicht aus dem Blick verlieren. Als Außenpolitiker der Opposition habe ich persönlich keine Einwirkungsmöglichkeiten auf das genannte Gesetz und auch keine Fachexpertise. Hier verlasse ich mich auf die Landwirtschaftspolitiker meiner Fraktion.
Mit freundlichen Grüßen
Jürgen Hardt
Weitere Fragen an Jürgen Hardt
Vor allem muss geprüft werden, ob es sich einen Einzelfall handelt, oder ob System dahintersteckt.
eine jetzige Anerkennung eines Staates Palästina hilft nicht, den Nahostkonflikt zu lösen. Sie ist reine Symbolpolitik.
Eine Enquete-Kommission oder ein Untersuchungsausschuss sind jedoch nicht der richtige Weg dafür.
Ich würde insofern eintreten für eine neutrale, von Israel erwünschte internationale Ermittlung nach Ende des Kriegs, nachdem die Hamas als militärische und politische Kraft keine Rolle mehr spielt in Gaza und Strukturen der Palästinensischen Autonomiebehörde die zivile Kontrolle in Gaza übernommen haben und die sich auch den Verbrechen der Hamas schon vor dem 07.10. – auch an der Gazaner Bevölkerung- widmet.