Frage an Klaus Ernst bezüglich Verbraucherschutz

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Klaus Ernst
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Frage von Christoph B. •

Frage an Klaus Ernst von Christoph B. bezüglich Verbraucherschutz

Sehr geehrter Herr Ernst,

im Landkreis Kitzingen wird vermehrt MON 810 angebaut.

Dieser Anbau stärkt in einem unverhältnissmassigen Ausmass eine amerkanische Chemiefirma die hier als Saatgutfirma auftritt.

Weiterhin wird dadurch die industrielle Landwirtschaft gefördert.
Eine der Argumentationen für den Anbau hier ist, dass im Osten Deutschlands weitaus mehr Flächen angebaut werden.

Ist es Ihnen möglich auf Ihre Kollegen aus dem Osten Deutschlands einzuwirken doch lieber die handwerkliche Anbeiweise zu unterstützen?

Dadurch ist ein nachhaltigerer Anbau möglich und mehr Arbeitskräfte können durch ehrliche Arbeit ihr Geld verdienen.

MfG
C. Baare

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BSW

Sehr geehrter Herr Baare,

vielen Dank für Ihre Frage. Entschuldigen Sie bitte meine späte Antwort - durch die rasante politische Entwicklung der letzten Monate und die anstehenden Landtagswahlen in Bayern bin ich erst jetzt dazu gekommen, Ihnen zu antworten.

Die Fraktion DIE LINKE hält die Agro-Gentechnik weder in den neuen noch in den alten Bundesländern für sinnvoll. Der mögliche Nutzen entspricht in keinster Weise den gesundheitlichen und ökologischen Risiken. Darin sind sich unsere Abeordneten einig und engagieren sich sowohl in den alten als auch in den neuen Bundesländern für eine gentechnikfreie Landwirtschaft. Dabei unterstützen wir die Bildung von gentechnikfreien Regionen genauso wie wir gegen hochriskante Freisetzungsversuche sind.

Wenn Sie sich für dieses Thema stärker interessieren, kann ich Ihnen unsere Broschüre zur Agro-Gentechnik empfehlen. Sie können sie unter http://dokumente.linksfraktion.net/pdfdownloads/7744048374.pdf downloaden.

Mit freundlichen Grüßen,

Klaus Ernst, MdB

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