Lieber Herr F.,

während ich mich früher nie direkt für Politik interessierte, so merkte ich schnell, dass oft politische Änderungen notwendig sind, um große Probleme anzugehen. Als ich mir jedoch die bisherigen Großparteien anguckte, fand ich bei allen erhebliche tiefgreifende Mängel, welche man schwer bis gar nicht mehr lösen kann. Es wäre vergleichbar damit, die CDU dazu zu bringen, sich für Säkularisierung einzusetzen oder die Grünen zu Atomkraft-Befürwortern zu machen. Dem kleinsten Übel beizutreten war also keine Option.
Ich war schon fast am überlegen, mit Freunden eine eigene Partei zu gründen. Als ich jedoch die Humanisten für mich entdeckte, war ich sehr froh zu sehen, dass ich dies nicht muss. Eine Partei, welche wissenschaftlich arbeitet, sich keinen Ideologien beugt und sich für Gleichberechtigung einsetzt, ist genau das Richtige für mich.
Auch wenn die Partei noch zu wachsen hat, so bin ich eher bereit, mich jahrelang für langsames und stetiges Wachstum der für mich richtigen Partei einzusetzen, als direkt in eine größere Partei einzutreten, welche vielleicht noch halb gare Lösungen findet.

Liebe Grüße,
Lukas Minogue