Wird es eine langfristige Homeoffice-Lösung für Grenzgänger zwischen Deutschland und Österreich geben?
Sehr geehrte Frau Noichl,
die Sonderregelung zwischen den Staaten, die das Homeoffice während der Pandemie regelte, läuft zu Ende des Monats ab. Es scheint, dass sich die Schweiz zusammen mit DE und FR um eine langfristige Lösung kümmert. Zum einen wurde die Vereinbarung ein weiteres halbes Jahr verlängert, zum anderen laufen Gespräche zu einer langfristigen Lösung. Ich arbeite bei einer österreichischen Firma, die ihren österreichischen Mitarbeitern 100% Homeoffice ermöglicht. Auf Grund der aktuellen Steuerlage werden deutsche Mitarbeiter hier benachteiligt.
Herzlichen Dank im Voraus, dass Sie dieses Thema weiter tragen.
Sehr geehrte Frau L.,
vielen Dank für Ihre E-Mail. Im Gegensatz zur Sozialversicherung gibt es bei den Steuern keine europaweit geltende Regelung, sondern nur zwischen jeweils zwei Staaten abgeschlossene Steuerabkommen.
Bitte wenden Sie sich daher an die/den Bundestagsabgeordnete/n Ihres Wahlkreises oder an das Bundesfinanzministerium.
Das Europäische Parlament und wir Europaabgeordnete sind in solche Entscheidungen nicht mit eingebunden.
Mit freundlichen Grüßen
Maria Noichl, MdEP
Weitere Fragen an Maria Noichl
Es liegt an uns Abgeordneten, unsere Politik klar, einfach und ehrlich zu vermitteln. Hier haben wir oft den komplizierteren Weg gewählt. Das muss sich ändern.
Die EU-Förderungen sind vielschichtig. Eine konkrete Zusammenfassung bietet Ihnen hierzu die EU-Kommission, die darlegt, welche Förderungen über den Bund (Nationalstaat), Bundesländer oder auch individuell erfolgen.
In der Tat, wir europäischen Sozialdemokrat:innen haben gegen den zur Abstimmung stehenden Text über die Verordnung zur nachhaltigen Verwendung von Pestiziden gestimmt.
Jeder Bürger, jede Bürgerin hat die Möglichkeit, sich in die EU einzubringen und mitzubestimmen, in welche Richtung, die EU gehen soll, indem man wählen geht.