Frage an Marie Schäffer bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Marie Schäffer. Foto: © Andi Weiland
Marie Schäffer
Bündnis 90/Die Grünen
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Frage von Stefan B. •

Frage an Marie Schäffer von Stefan B. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Liebe Frau Schäffer,

ich hadere etwas mit der Abgabe meiner Erststimme. Mich würde interessieren, wieso Sie vor Kurzem als Stadtverordnete gewählt wurden, nun aber kurz darauf doch lieber in die Landespolitik wechseln wollen.

Vielen Dank für eine klärende Antwort.

Marie Schäffer. Foto: © Andi Weiland
Antwort von
Bündnis 90/Die Grünen

Lieber Herr B.,

die Tätigkeit als Stadtverordnete ist ein Ehrenamt, das die meisten neben einem normalen Beruf ausüben. Viele Landtagsabgeordnete haben bereits bewiesen, dass es möglich ist, gleichzeitig ein kommunales Mandat gut auszufüllen.

Ich habe daher vor, das Mandat als Stadtverordnete, für das ich gewählt wurde weiter neben einem Landtagsmandat auszuüben. Das wird zweifellos eine Herausforderung, da ich mich in beiden Parlamenten neu einfinden muss. Aber ich denke, es ist vor allem eine Bereicherung. Denn an sehr vielen Stellen gehen kommunale und Landesthemen Hand in Hand. Insbesondere bei den für Potsdam so wichtigen Themen Verkehr und bezahlbarer Wohnraum müssen beide Seiten zusammenspielen damit eine Lösung gelingen kann (und zusätzlich gemeinsam Druck machen für eine bessere Bundesgesetzgebung). Auch beispielsweise beim Thema Verwaltungsdigitalisierung, das mir sehr am Herzen liegt, müssen Land und Kommune sinnvoll zusammen arbeiten.

Auch in vielen anderen Bereichen glaube ich, Potsdam besser im Landtag vertreten zu können, wenn ich weiterhin in der Kommunalpolitik aktiv bin und so alle drängenden Probleme mitbekomme. Denn direkt vor Ort machen sich Fehlentwicklungen nun einmal zu allererst bemerkbar.

Herzliche Grüße
Marie Schäffer

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