Sehr geehrte Frau S.,

vielen Dank für Ihre Frage, bitte entschuldigen Sie die späte Antwort zum Thema. Ich habe mich persönlich, wie auch die gesamte Union, in den Beratungen zum GEG und WPG immer kritisch zu den Plänen der Ampel-Regierung geäußert. Diese Gesetzesvorhaben sind zum einen nicht ausreichend und rechtssicher miteinander verknüpft worden. Doch noch viel schlimmer wiegt die Kritik zur Belastung der Bürger und den bis zum Schluss unklaren Fördermöglichkeiten, die im Zuge der Haushaltsdebatten erneut neu "ausgewürfelt" wurden. Dieses weitreichende Vorhaben war leider von Beginn an nicht technologieoffen gedacht. So hat auch die fachliche und parlamentarische Diskussion um das Gesetz kaum Verbesserungen hervorgebracht. Die massiven Einschränkungen und Belastungen für die Bürger bei gleichzeitig nicht abschätzbarem Kostenrahmen habe und werde ich nicht unterstützen. Zumal der dadurch erhoffte Beitrag für den Klimaschutz gar nicht belastbar von der Bundesregierung errechnet werden konnte.

Und ja ich habe diese kritische und pragmatische Sichtweise auf das Geschehen, trotz oder grade wegen meines Engagements in der Klimaunion und bei der Agora Energiewende. Mit meiner Arbeit im Bundestag möchte die Zukunft unserer Energieversorgung mitgestalten, aber nicht gegen sondern für eine bezahlbare, versorgungssichere und zukunftsfähige Energieversorgung unseres Landes.

Mit freundlichen Grüßen

Mark Helfrich