Ich nehme Bezug auf Ihre Antwort vom 15.06.2016 mit dem Thema Armut:

Haben Sie sich jemals mit dem Aufbau und der Funktionsweise des heutigen Geldsystems beschäftigt?

In den Konstruktionsfehlern des Geldsystems würden Sie die Ursachen für die zunehmende Ungleichheit der Vermögensverteilung finden:

Gute Infos hierzu finden Sie bei diesem gemeinnützigen Verein http://www.monetative.de

Inwieweit haben Sie den statistischen Vergleich zwischen dem Deutschen Wirtschaftswachstum und dem Geldmengenwachstum studiert (siehe z.B. EZB Statistical Data Warehouse)?
Die Geldmenge koppelt sich bereits seit über einem Jahrzehnt exponentiell von der Realwirtschaft ab.

Inwieweit ist Ihnen erstens die Geldschöpfung aus dem Nichts, die Privatbanken durchführen, und zweitens die vermutlich weltweit fehlerhafte Buchführung geläufig?

Empirischer Beweis diesbezüglich:
http://www.neopresse.com/finanzsystem/geld-aus-dem-nichts-mythos-oder-tatsache/

Inwieweit ist Ihnen bewusst, dass Zins und Zinseszins zwangsläufig zu Exponentialfunktionen führen und dass dadurch und in Verbindung mit der fehlerhaften Buchführung die Armen zwangsläufig immer mehr Zinsen und Zinseszinsen der Reichen erwirtschaften müssen, bis das Geldsystem zwangsläufig alle paar Jahrzehnte kollabiert?

Halten Sie unter Berücksichtigung dieser Fakten Ihre Aussage, dass es sehr viele verschiedene Bewertungen der Schere zwischen Arm und Reich gibt, noch für plausibel?

Werden Sie diese Erkenntnisse in Ihrem zukünftigen politischen Engagement berücksichtigen?

Mit freundlichen Grüßen
Daniel Haaser