Sehr geehrte Frau Mortler,

Ich verfolge ihre Politik schon lange und habe in den Jahren in denen sie Drogenbeauftragte waren kaum eine substanzielle politische Errungenschaft oder überhaupt politisches Profil von ihnen gesehen. Sie verweigern z.b in der Cannabisdebatte jeden Dialog und belegen ihre Aussagen mit veralteten, nachgewiesen falschen oder ideologischen Argumenten die nicht haltbar gar Zeitgemäß sind. Wenn sogar die GdP (Polizeigewerkschaft), mehrere Studien und führende Politiker sie deswegen scharf kritisieren, warum verweigern sie weiterhin den Dialog in diesem Thema? Sie sind zwar ihrem Gewissen verbunden, doch sind sie es nicht genauso den Bürgern schuldig auf ihre Bedürfnisse und Anliegen einzugehn und bei heiklen Themen wie diesen nicht nach einem ideologischen sondern nach einem pragmatischem Konsens zu suchen?
Ich habe bisher keinen einzigen Vorschlag oder Idee nach einer Sinnvollen Regulierung von ihnen gesehen der dieses Problem wirklich anpackt und zu lösen versucht. (Kontrollgesetz für Kranke nicht mitgezählt)

Ich bitte sie daher Stellung zu ihrer künftigen Politik zu nehmen, und ob sie trotz einer ablehnenden Mehrheit in der Bevölkerung weiterhin ihre Drogenpolitik fortführen wollen, was nebenbei enorm an Ressurcen und Geld kostet.

Vielen Dank schonmal im voraus für die Beantwortung und ihre Zeit.
Mit freundlich besorgen grüßen,

T. S.