Sehr geehrte Frau Mortler,

in den Medien sprechen Sie von 120 000 Tabaktoten pro Jahr in Deutschland. Quelle: Zeit-Online vom 6.März 2018
http://www.zeit.de/news/2018-03/06/drogenbeauftragte-kommunale-suchthilfe-braucht-mehr-geld-180306-99-357780
Zitat: "Ich sage schon jetzt zu, dass ich mich auch weiterhin mit aller Kraft für ein weitgehendes Verbot der Tabakaußenwerbung einsetzen werde." Bei 120 000 Tabaktoten im Jahr sei es "einfach absurd, dass wir unsere Kinder im öffentlichen Raum nach wie vor der Werbung der Tabakindustrie aussetzen."

Daraus läßt sich ableiten, daß in dem halben Jahr, während der Koalitionsverhandlungen wieder rund 60 000 Nikotinsüchtige starben (120 000 : 2 = 60 000). Ich nehme an, daß nichts Wirksames dagegen unternommen wurde. Es besteht dringender Handlungsbedarf!

Unerwähnt bleibt üblicherweise die weitaus größere Anzahl der Nicht-Nikotinsüchtigen, die jedes Jahr krankgeraucht- und erbarmungslos gesundheitsgeschädigt werden. Denn Nikotin-Giftrauch trifft Jeden. Gegen diesen Nikotindrogen-Terrorismus und das Massensterben wurde jahrzehntelang hinweggesehen. Auch Sie persönlich haben sich bisher nicht auffallend gegen die Todesdrogen hervorgetan.

Was genau werden Sie persönlich zur schnellstmöglichen Umsetzung eines ausnahmslosen Tabakwerbeverbots unternehmen? Wann soll diese Umsetzung stattfinden? Wird es noch im laufenden Jahr, oder am Sankt Nimmerleins-Tag geschehen? Wann wird die Nikotindrogen-Steuer auf das Doppelte angehoben?

Andere Staaten wie zum Beispiel Finnland, ( http://www.nordisch.info/finnland/finnland-soll-bis-2030-rauchfrei-werden/ ) Australien und Neuseeland zeigen, wie so etwas geht.

Die Regierung verstößt gegen die beschlossene EU-Richtlinie
https://eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/TXT/PDF/?uri=CELEX:32014L0040&from=DE
nach der bis spätestens 2010 ein Nikotindrogen-Werbeverbot erlassen werden sollte.

Mit rauchfreien Grüßen

B. K.