Frage an Marlene Mortler bezüglich Verkehr

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Marlene Mortler
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Frage von Andreas T. •

Frage an Marlene Mortler von Andreas T. bezüglich Verkehr

Frau Mortler,

welche Verkehrsprojekte müssen in den nächsten Jahren in Roth unbedingt angepackt werden?

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Sehr geehrter Herr Tümmler,

vielen Dank für Ihre Anfrage vom 22. August 2005. Ich freue mich über Ihr Interesse an den Verkehrsprojekten in unserer Region.

Die dringendsten Probleme, die wir schnellstens lösen müssen, hängen mit dem Ausbau der Bundesstraße 2 zusammen. Wir beobachten einen zunehmenden Lkw-Verkehr als mögliche Folge der am 1. Januar 2005 eingeführten Autobahnmaut für Fahrzeuge über 12 t Gesamtgewicht. Um auf der A 9 Straßenbenutzungsgebühren zu sparen, kommt es zu Verlagerungen auf die B 2. Wir müssen natürlich in erster Linie den Schwerverkehr vom nachgeordneten Straßennetz fernhalten. Genauso muss aber mit noch mehr Nachdruck der Bau der Ortsumfahrungen vorangebracht werden. In Röttenbach können wir durch den gerade vollzogenen ersten Spatenstich aufatmen. Jetzt geht es darum, die Finanzierung sicher zu stellen, damit die Bauarbeiten dann auch planmäßig weiterlaufen.

Für die Umfahrungen von Untersteinbach und Wernsbach liegen dem Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen längst die Vorentwürfe vor. Mit der Genehmigung lässt mich sich dort allerdings reichlich Zeit, um nicht so schnell in Bauzwang zu geraten. Denn die Neubaumittel für den Bundesfernstraßenbau sind von Rot-Grün in den letzten Jahren immer weiter heruntergefahren worden. Ein Ärgernis vor allem jetzt, wo durch die für dieses Jahr erwarteten rund 2,8 Milliarden Euro Maut-einnahmen ein solides finanzielles Polster vorhanden wäre.

Ich will mich weiter darum kümmern, dass die Ortsumfahrung Röttenbach auch wirklich in der vorgesehenen Zeit fertig gestellt und die beiden anderen Maßnahmen zeitnah begonnen werden. Angesichts des enormen Schuldenberges, den Rot-Grün hinterlässt, wird es nach unserer Regierungsübernahme nicht einfach sein, die Finanzierung hinzubekommen.

Mit freundlichen Grüßen
Marlene Mortler, MdB

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