Herr Huber,

ich verfolge die lokalpolitischen Abläufe in Erding und Umland schon seit mehreren Jahren und wir hatten auch schon jenes zweifelhafte Vergnügen, einander persönlich"kennen zu lernen". Die Republikaner erwecken für mich deutlich den Anschein, als sei diese Partei lediglich darauf bedacht, Abweichlern der CSU ein vorübergehendes Obdach zu bieten.
Ein festes Programm ist für mich nicht ersichtlich. Verzeihen Sie, falls ich Ihre Programmatik einfach nur aufgrund niederen Intellektes meinerseits nicht begreifen kann und klären Sie mich bitte auf, sofern ich denn irren sollte.
Sie schrieben in einem Artikel weiter oben, sie hätten nichts gegen islamische Gotteshäuser auf deutschem Boden, solange diese auf ihre Minarette verzichten. Ich zähle nun eins und eins zusammen: Geht es nach Ihnen, darf es alles geben, solange es nicht zu offensichtlich ist
Geht es Ihnen nun eigentlich um das Volk oder um den äußeren Anschein der Straßen, in denen sich diese Moscheen befinden? Ich würde niemanden eines Landes verweisen, nur weil dessen Art, Türme zu bauen, mir nicht gefällt. Für mich steht das Volk im Vordergrund.
Apropos: Zwischen den konservativen "Pro"- Gruppierungen und den Republikanern gibt es flächendeckend Überschneidungen. Die wohl bekannteste und bislang erfolgreichste „Pro“- Gruppierung ist zweifelsohne "Pro Köln". Eben jene Organisation veranstaltet dieses Wochenende einen "Anti-Islamkongreß" in Köln, für den unter diesem Namen auf den Seiten der Pro-Gruppen geworben wird. "Anti-Islamkongreß": Dieser Name sagt ja wohl alles.
Nun frage ich Sie: Lehnt Ihre Partei diese Veranstaltung ab und kann Ihre Partei sich unabhängig von den Organisatoren zum Motto bekennen?

Beste Grüße

Felix Benneckenstein