Frage an Martin Sichert bezüglich Staat und Verwaltung

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Martin Sichert
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Frage von Roland B. •

Frage an Martin Sichert von Roland B. bezüglich Staat und Verwaltung

Sehr geehrter Herr Sichert,
erstmal war es nicht einfach das passende Thema zur Anfrage auszuwählen, aber dazu meine Frage und Anmerkungen:

Nachdem ich mir die letzten Bundestagsdebatten angesehen habe ist mir etwas sehr negativ aufgefallen was die Debattenkultur im Bundestag betrifft.
Da steht ein Redner am Pult und bringt ein wichtiges Thema ein und die Hälfte der zuhörenden Teilnehmer hat nichts besseres zu tun als mit dem "Smartphone" zu spielen.
Insbesondere unsere "Bundeskanzlerin", die eigentlich ein Vorbild in diesem Hause sein sollte ?
Ich finde das gegenüber den vortragenden Redner mehr als unhöflich, geradezu unverschämt.
In den Schulen wird den Kindern das Handy im Schulunterricht abgenommen um den Unterricht nicht zu stören.
Wäre so etwas in dem hohen Hause Bundestag nicht ebenso angebracht ?
Wie stehen Sie zu dieser Anfrage und gibt es eine Möglichkeit dagegen vorzugehen ?

Ansonsten bin ich mit der Arbeit der AFD im Bundestag sehr zufrieden, nur sollte sich die Partei noch breiter aufstellen, insbesondere was die Fragen der Rentenpolitik und Sozialpolitik betrifft.
Damit könnte sie ein noch breiteres Wählerspektrum gewinnen.

Vielen Dank im Vorraus zur Stellungnahme meiner Anfrage
und viel Erfolg bei der Bayernwahl im Herbst

Mit freundlichen Grüßen
Roland Biesler

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AfD

Sehr geehrter Herr Biesler,

vielen Dank erstmal für das Lob und die guten Wünsche.

Sehen Sie sich einfach an, wie wenige Abgeordnete im Schnitt an einer Debatte teilnehmen. Das Problem an den Debatten im Deutschen Bundestag ist, dass dort kaum jemand überzeugt wird und die Debatten dort in der Regel nur eine Schaubühne sind, um die eigenen Positionen der Öffentlichkeit darzustellen. In den nicht-öffentlichen Ausschüssen sieht das anders aus, dort wird wirklich diskutiert und zugehört, dort kann man einander auch eher überzeugen. Früher haben alle Zeitung gelesen, heute ist es das Smartphone. Laptops beispielsweise sind im Plenarsaal bereits verboten.

Ich glaube, dass ein Verbot der Smartphones dazu führen würde, dass die Präsenz im Bundestag noch weiter sinkt. Aber ja, ich gebe Ihnen recht, dass es ein unschönes Zeichen ist, dass im Bundestag so viel ins Handy gesehen wird. Aber es ist jedem Wähler selbst überlassen, sich die Sitzungen anzusehen und jene nicht zu wählen, die sich dort eher mit ihrem Handy, als dem Zuhören beschäftigen.

Herzliche Grüße
Martin Sichert

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