Sehr geehrter Herr Rochus,

ich bedanke mich für Ihre Frage sowie an Ihrem Interesse an meiner Arbeit als Bundestagsabgeordnete. Seit Januar 2019 vertrete ich mit Engagement und Leidenschaft die Interessen meines Wahlkreises „Olpe – Märkischer Kreis I“ sowie die meines Betreuungswahlkreises, dem Siegerland, im Deutschen Bundestag in Berlin.

Im Ausschuss für Angelegenheiten der Europäischen Union setze ich mich für ein starkes Europa auch in schwierigen Zeiten ein. Zusätzlich bin ich Mitglied im Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft und dort unter anderem zuständig für den gesundheitlichen Verbraucherschutz. Im Gesundheitsausschuss bin ich stellvertretendes Mitglied. Außerdem engagiere ich mich – als Kinderärztin mit jahrzehntelanger Praxiserfahrung – überall dort, wo gute Politik für Kinder gemacht wird. Hierfür erfahre ich, sowohl in Berlin als auch in meinem Wahlkreis, großen Zuspruch.

Der Entscheidung, ob jemand mit den Stimmen der Wählerinnen und Wähler nach der Bundestagswahl im kommenden Jahr in den Bundestag einzieht, geht ein langer Prozess voraus: Nachdem die SPD-Ortsvereine mögliche Kandidatinnen oder Kandidaten auswählen, erfolgt zunächst eine Nominierung auf Kreisverbandsebene. Danach entscheiden Delegierte aus dem gesamten Wahlkreis bei einer Wahlkreis-Delegiertenkonferenz über die Bundestagskandidatur für die SPD. Erst nach Abschluss dieses Prozesses formuliert die Bundestagskandidatin oder der Bundestagskandidat ein persönliches Wahlprogramm. Am vergangenen Freitag bin ich den ersten Schritt dieses Weges gegangenen. Die Ortsvereinsvorstände des SPD-Stadtverbandes Attendorn nominierten mich einstimmig mit meiner Enthaltung als Bundestagskandidatin für die Wahl im Jahr 2021.

Als SPD sind wir indessen bereits an der Arbeit ein schlagkräftiges Wahlprogramm für die anstehende Bundestagswahl 2021 zu erstellen. Dieses wollen wir im Frühjahr beschließen und sodann öffentlich vorstellen.

Mit freundlichen Grüßen

Nezahat Baradari MdB